Der fliegende Tisch und die Qual der Wahl

am Jun 23, 2010 in Wissenswertes

Von den Fliegenden Tischen gibt es sehr viele unterschiedliche Modelle von verschiedenen Herstellern. Die Bauweise und die Eigenschaften sind bei jedem Modell unterschiedlich, daher ist ein pauschaler Vergleich etwas schwierig. Grundsätzlich sollte man bei einem Fliegenden Tisch immer auf das Gewicht achten – je leichter der Tisch ist, desto besser. Ein niedriges Gewicht wird durch die Verwendung von hochwertigen Balsa-Sperrholz-Platten erreicht. Bei dem von SteMaRo-Magic angebotenen Modell sind diese Platten sehr dünn und für eine optimale Stabilität und massive Optik, exakt miteinander verleimt. Günstigere Tische bestehen meist aus normalem Sperrholz oder aus Balsa-Massivholz… beides macht einen Fliegenden Tisch unnötig schwer und im Falle von Massivholz sogar anfällig für Verzug und Rissbildung.  Neben dem Gewicht ist auch noch die Art der Gimmickführung entscheidend. Jeder Hersteller hat ein eigenes Gimmick… zweckmäßig sind allerdings nicht alle davon. Für den professionellen Einsatz sollte das Gimmick einen einigermaßen dicken Griff haben und verdeckt im Inneren der Tischdecke verlaufen, nur so ist eine exakte Führung des Tisches möglich und zugleich kann der Zuschauer jederzeit unter den Tisch blicken ohne etwas Verdächtiges zu entdecken. Viele Profis verwenden aus diesem Grund den „Fliegenden Tisch Deluxe“ von SteMaRo-Magic, da dieser in jeder Hinsicht keine Wünsche offen lässt: niedriges Gewicht, exakte Verarbeitung, verdeckte Gimmick-Führung, Hohlraum unter der Tischplatte für eine Magnet-Einlage und ein stabiler Koffer ist auch mit...

Schwerkraftbox im Einsatz – worauf man achten sollte

am Jun 2, 2010 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Bei der Schwerkraftbox handelt es sich um eine kleine, stabile Kiste die relativ unscheinbar aussieht. Besonders schwer ist diese Kiste auch nicht, ganz im Gegenteil, sie ist sogar ganz leicht. Sobald der Zauberkünstler ein Seidentuch hinein legt, wird die Schwerkraftbox sofort so schwer, dass sie niemand mehr auch nur ein kleines Stück weit anheben kann. Wird das Seidentuch wieder entnommen, ist die Kiste wieder ganz leicht und kann weg getragen werden. Die Schwierigkeit bei der Schwerkraftbox liegt weniger in der Handhabung – diese ist recht einfach. An der Unterseite der Scherkraftbox befindet sich ein großer mechanischer Saugnapf; genau so ein Napf, wie er auch von Glasern zum Transport von Glasscheiben verwendet wird. Der Saugnapf kann von der Innenseite der Box aktiviert und deaktiviert werden wodurch sich die ganze Box auf dem Untergrund fest saugt oder los lässt… Hierzu ist lediglich ein glatter Untergrund nötig (z.B. ein schwerer Glastisch). Etwas schwieriger ist hingegen die Präsentation, denn hierzu muss man das Publikum gut führen können. Außerdem muss die Box so auf dem Tisch platziert werden, dass der Zuschauer diese nur dann erreichen kann, wenn er sich streckt. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht trotz großem Kraftaufwand nur wenig Kraft auf die Box übertragen wird. Man kann das selbst einmal testen, indem man versucht, eine Getränkekiste mit ausgestreckten Armen und nach vorne gebeugter Haltung anzuheben – das ist fast unmöglich, auch wenn die Kiste selbst eigentlich gar nicht so schwer ist. Wenn man diese Dinge nicht beachtet, könnte es passieren, dass der Zuschauer die Box mitsamt dem Tisch hochhebt – und genau deshalb ist die Vorführung der Schwerkraftbox i.d.R. etwas für Fortgeschrittene und Profis. Das Publikum muss praktisch unter der Kontrolle des Zauberkünstlers sein, am besten gelingt die Vorführung daher auf der Bühne mit ein paar ausgewählten Zuschauern. Hat man das verinnerlicht und zudem einen guten Vortrag über physikalische Grundlagen und Hebelgesetz parat, dann kann man mit der Schwerkraftbox eine unterhaltsame und amüsante Vorführung mit einer Dauer von locker 5 bis 10 Minuten schaffen. Zudem kann man danach gleich schlüssig zu einem Seidentuch-Trick oder einer Schwebeillusion...

Alles über die Abhebeforce

am Jun 1, 2010 in Wissenswertes

Mit der Abhebeforce ist es möglich, einem Zuschauer die oberste oder die unterste Karte eines Kartenspiels zu zuspielen. Dies ist eine relativ einfache Forciertechnik. Selbst ein ungeübter Zauberkünstler kann die Abhebeforce innerhalb kürzester Zeit so erlernen, dass er diese in der Praxis zielsicher anwenden kann. Bei der Abhebeforce wird das Kartendeck mit der Bildseite nach unten auf der linken Hand gehalten. Dann wird das Kartenspiel mit dem Zeigefinger der rechten Hand getrennt und die untere Hälfte mit der rechten Hand zur Seite so herausgezogen, dass es für den Zuschauer so aussieht als wäre es ein ganz normaler Abhebevorgang gewesen. Der Trick liegt eben darin, dass nicht wie bei einem normalen Abhebevorgang die obere Hälfte sondern stattdessen die untere Hälfte abgehoben wird. Wichtig ist dabei, dass der Zuschauer nicht bemerkt, dass die untere anstelle der oberen Hälfte abgehoben wird. Hierzu ist es unbedingt nötig, dass man mit der abhebenden Hand (in diesem Beispiel mit der rechten Hand) direkt von oben auf das Kartenspiel greift und dabei möglichst viel von dem Kartenspiel bedeckt. Außerdem ist ein fließender Ablauf unabdingbar, am besten begleitet von ein paar Worten um der Zuschauer die Möglichkeit zu nehmen, sich zu genau auf die Spielkarten zu konzentrieren. Wird nun eine Karte aus der vermeintlich abgehobenen Stelle entnommen, so handelt es sich entweder um die ursprünglich oberste oder die ursprünglich unterste Karte des Kartenspiels. Wenn sich der Zauberkünstler im Vorfeld die oberste und die unterste Karte einprägt, weiß er immer, für welche Karte sich der Zuschauer später „entscheiden“ wird. Unter Zauber-Wiki.org ist ein ausführlicher Lexikon-Eintrag über das Abhebeforcieren enthalten. Und wer das Forcieren von Spielkarten erlernen möchte und dabei gerne unterschiedliche Techniken betrachten will, der wird mit der DVD „40 Ways to Force a Card“ sicherlich sehr zufrieden sein, diese DVD enthält 40 verschiedene Techniken mit welchen eine Karte forciert werden kann. Die detaillierten Erklärungen machen es möglich, diese schnell und einfach zu...