Nervosität in der Zauberkunst – 7 Tipps gegen die Angst vor dem Scheitern

am Jan 21, 2020 in Wissenswertes

In jeder Kunstform spielt die Nervosität vor Auftritten eine große Rolle. Besonders nervös sind oft unerfahrene Zauberkünstler, da bei einem Kunststück – anders als z.B. beim Spielen eines Instruments – ein einziger, winziger Fehler das große Finale ruinieren kann. Leider gibt es keinen Zaubertrick gegen Lampenfieber und selbst die besten Zauberkünstler verspüren vor großen Auftritten noch etwas Anspannung, denn das gehört einfach dazu. Doch es gibt ein paar einfache Tipps, die es ermöglichen, seine eigene Nervosität einzugrenzen und Schritt für Schritt an Selbstbewusstsein zu gewinnen. 1. Tricktechnik perfektionieren Wer sein Kunststück nicht genug geübt hat, der wird sich immer Sorgen machen müssen, vor seinem Publikum zu versagen. Deswegen ist der erste Schritt immer das ausführliche Einstudieren der Routine für sich selbst. Der Ablauf und die Griffe müssen im Schlaf sitzen, man sollte während einer Vorführung vor Publikum keinerlei Gedanken für die Tricktechnik verschwenden müssen. 2. Üben vor dem Spiegel und der Kamera Als nächstes sollte man vor dem Spiegel üben, um die Sicht der Zuschauer kennenzulernen. Oder noch besser: Bauen Sie eine Kamera auf und filmen eine komplette Vorführung Ihres Kunststücks samt Skript. Das ist anfangs etwas seltsam, man gewöhnt sich jedoch daran und sieht der ungeschönten Wahrheit ins Gesicht. Ist man dann mit seiner Aufzeichnung zufrieden, kann man sich entspannt einem echten Publikum zuwenden. 3. Routinen testen vor Freunden & Familie Bevor man Kunststücke vor Fremden oder gar vor zahlendem Publikum vorführt, sollte man sie immer vor vertrauten Menschen testen. Vor diesen braucht man keine Angst vor dem Scheitern haben und sie haben eine andere Sicht auf das Kunststück als ein Zauberkünstler. 4. Feedback einholen Konstruktive Kritik ist das A und O, um stetig besser zu werden. Fragen Sie Ihre Bekannten nach ehrlichem Feedback, so können Sie Fehler ausbessern und Ihre Kunststücke perfektionieren. Außerdem gibt Ihnen positives Feedback Selbstbewusstsein für zukünftige Auftritte und lässt die Nervosität sinken. 5. Visualisieren des Erfolgs Stellen Sie sich eine erfolgreiche Vorstellung vor zahlendem Publikum intensiv und bildlich vor. Das verdrängt nicht nur die Angst vor dem Scheitern, sondern motiviert zusätzlich ungemein für die nächsten Schritte nach vorne. 6. Persönliche Einstellung Viele Zauberkünstler setzen sich anfangs zu hohe Erwartungen und haben daher Angst, sich selbst und andere zu enttäuschen. Es gibt Schlimmeres, als bei einer Zaubervorführung einen Fehler zu machen. Dafür üben wir ja vor vertrauten Menschen und selbst wenn mal bei einer bezahlten Vorführung etwas schief geht – Fehler sind menschlich und niemand wird Ihnen deshalb den Kopf abreißen. Seien Sie also nicht zu streng mit sich selbst und sehen Sie gemachte Fehler als Chance, daraus zu lernen. 7. Entspannung gegen Nervosität Ob Meditation, Selbsthypnose oder sehr einfache und schnelle Entspannungsübungen – es gibt genug Möglichkeiten, den eigenen Körper und Geist vorübergehend herunterzufahren. Falls Sie also ein Problem mit Nervosität haben, planen Sie sich vor dem Auftritt etwas mehr Zeit für die Entspannungsmethode Ihrer Wahl ein. Das waren jetzt nur ein paar einfache allgemeine Tipps zur Bewältigung der eigenen Nerven, doch am Ende lässt sich nur sagen: Just do it! Jeder muss sich seiner Angst stellen, um sie schließlich abzulegen und mit immer wachsender Erfahrung lässt sich die eigene Nervosität mit der Zeit automatisch...

Wichtige Sicherheitshinweise zum Spring-Hocker (Jumping-Stool)

am Mai 18, 2017 in Wissenswertes

Der Spring-Hocker ist ein reines Zauberrequisit und somit nicht dazu gedacht, um darauf zu herum zu sitzen. Aufgrund seiner völlig unverdächtigen Optik besteht für Laien grundsätzlich eine sehr große Verwechslungsgefahr mit einem normalen Hocker. Daher ist es wichtig, den Spring-Hocker niemals unbeaufsichtigt außerhalb der eigenen Reichweite herumstehen lassen. Bitte achten Sie immer darauf, dass sich niemand auf den Spring-Hocker setzt, denn die Verletzungsgefahr wäre sehr groß. Des Weiteren sollte stets darauf geachtet werden, dass das Publikum während der Vorführung einen Abstand von mindestens einem halben Meter zum Spring-Hocker hat und dass sich nichts direkt über dem Hocker befindet. Der Hocker hüpft bei der Vorführung senkrecht nach oben und hierfür ist eine freie „Flugbahn“ nötig. Tipp: Wenn Sie bei der Vorführung den Eindruck verstärken wollen, dass es sich hierbei um einen ganz normalen Hocker handelt, so können Sie natürlich jederzeit so tun also ob Sie sich auf den Spring-Hocker setzten. Hierzu gehen Sie einfach in die Hocke, ohne dabei die Sitzfläche des Hockers zu berühren. Alles was Sie dazu benötigen sind einigermaßen starke Beinmuskeln. Mit ein wenig Übung wird es für das Publikum so aussehen, als würden sie tatsächlich auf dem Spring-Hocker sitzen, auch wenn Sie sich tatsächlich lediglich auf den eigenen Beinen...

Insider Tipps zum Daumenschreiber und Swami

am Mai 12, 2010 in Tipps & Tricks

Wichtige und hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis der Mentalmagie mit Swamis (Daumenschreiber und Boonwriter): Wenn Sie einen Boonwriter besitzen, so können Sie diesen auf ein Feuerzeug kleben und so in der Tasche herumtragen. Auf diese Weise haben Sie den Boonwriter jederzeit griffbereit und laufen nicht Gefahr, das Gimmick zu verlieren. Sobald der Boonwriter benötigt wird, kann er einfach in der Hosentahsche vom Feuerzeug herunter und auf dem Finger geschoben werden. Wenn Sie einen Daumenschreiber besitzen, so können Sie das „Innenleben“ welches die Mine trägt, entnehmen und mit etwas Spezial-Knetmasse (z.B. Clay Gum) einen Boonwriter basteln – dann haben Sie beides! Verwenden Sie lieber zu große als zu kleine Zettel. Wenn der Zettel zu klein ist, ist es schwierig, unauffällig zu schreiben. Schauen Sie beim Schreiben niemals auf das Papier, dies wäre auffällig. Schauen Sie anstatt dessen in das Gesicht des Zuschauers. Nach regelmäßiger und langfristiger Anwendung eines Swamis wird irgendwann einmal eine kleine „Reparatur“ fällig werden. Wenn die Mine des Daumenschreibers oder Boonwriters eines Tages einmal abgenutzt oder verbraucht ist, kann diese ganz einfach ausgewechselt werden. Modellabhängig muss dabei wie folgt vorgegangen werden: Beim Boonwriter entfernen Sie zunächst die Klebemasse und drücken anschließend mit der mitgelieferten Pinnadel von hinten durch den Kunststoff hindurch die Mine nach vorne hinaus. Anschließend können Sie eine handelsübliche Bleistiftmine bzw. Wachsstiftmine hineinstecken und mit einem Messer auf die richtige Größe bringen. Drücken Sie danach die Klebemasse wieder auf den Boonwriter. Beim Daumenschreiber muss zunächst das Papier aus dem Inneren der Kunststoff-Daumenspitze herausgezogen werden. Drücken Sie dann die Mine von außen in die Daumenspitze hinein. Zum Vorschein kommt eine Kunststoffplatte mit der Mine darin. Drücken Sie mit der mitgelieferten Pinnadel von hinten durch den Kunststoff hindurch und somit die Mine nach vorne hinaus. Anschließend können Sie eine handelsübliche Bleistiftmine bzw. Wachsstiftmine hineinstecken und mit einem Messer auf die richtige Größe bringen. Geben Sie das fertige Gebilde wieder zurück in die Daumenspitze und drücken Sie anschließend noch das Papier...