Fadenschlaufen selber machen

am Nov 4, 2021 in Aktuell, Tipps & Tricks, Wissenswertes

Wer keine Lust dazu hatte, viel Geld für Fadenschlaufen auszugeben, der war bisher immer darauf angewiesen, in mühevoller Kleinarbeit eigene Fadenschlaufen zu knüpfen. Der Schwachpunkt aller selbst gebastelten Fadenschlaufen ist allerdings der Knoten, denn dieser reißt i.d.R. recht schnell auf. Eine gute Lösung bietet daher nun das Gerät namens „TRICON“. Es handelt sich dabei um eine spezielle Knüpf-Vorrichtung mit der man ganz einfach eigene Fadenschlaufen herstellen kann. Der Lieferumfang des TRICON beinhaltet auch eine ausführliche deutschsprachige Anleitungs-DVD sowie 30 Meter Spezial-Faden und etwas ClayGum… Man erhält also ein Komplett-Paket mit dem man direkt loslegen kann. Die Zeit der teuren oder minderwertigen Fadenschlaufen ist damit nun endlich vorbei, denn mit dem Tricon lassen sich professionelle und vor allem äußerst haltbare Fadenschlaufen herstellen – und das zu einem geringen Preis bei minimalem Aufwand. Das TRICON-Set kostet im Handel rund 125 Euro, was auf den ersten Blick vielleicht nach einer Menge Geld aussieht… bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch schnell fest, dass man für diesen Preis gerade einmal gut 10 Päckchen von den fertigen Fadenschlaufen erhalten würde. Kurz gesagt: Wer in seinem Leben mehr als 10 Päckchen Loops verbrauchen wird – was schnell  passiert ist – der sollte sich möglichst schnell Gedanken über den Kauf eines TRICON machen, denn dadurch lässt sich eine Menge Geld sparen. Übrigens: alleine mit dem Faden, der im Lieferumfang dabei ist, lassen sich schon mehr Fadenschlaufen machen, als man für 125 Euro je bekommen wird. Der TRICON hält ein Leben lang, das einzige was man verbraucht ist der Faden (… und natürlich etwas ClayGum). Beides ist kostenmäßig allerdings sehr überschaubar. Der Tricon selbst ist aus einer soliden Mischung von Acryl-Glas und Metall gefertigt – sofort fällt das schöne Design auf! Irgendwie ist dieser TRICON genau das, auf das unzählige Zauberkünstler seit langem gewartet...

Theorie-Workshop: Das Zusammenstellen einer Zaubershow

am Aug 19, 2020 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Nach dem Einüben seiner Kunststücke steht man als Zauberkünstler meistens vor einer viel größeren Aufgabe als dem Erlernen eines neuen Griffes oder dem Einprägen des Skripts. Denn dann geht es darum, das erlernte Material sinnvoll zu einer zusammenhängenden Show zu verbinden. Natürlich kann man seine Kunststücke einfach aneinander reihen, doch dann hat man nicht automatisch ein tolles Programm. Die Grundzüge einer gut strukturierten Zaubershow beleuchten wir in diesem Theorie-Workshop.   Welcher Charakter bin ich auf der Bühne?   Diese Frage muss sich jeder Zauberkünstler stellen, bevor er mit dem Zusammenstellen seiner Show anfängt. Bin ich Comedy-Zauberer wie Bill Malone oder ein ernster Mentalist wie Jan Becker? Oder vielleicht bin ich auch einfach nur ich? Jedem Zauberer muss klar sein, welcher Charakter er auf der Bühne ist bzw. welchen er spielt. Auf den Charakter wird schließlich die ganze Show abgestimmt, sowohl die Kunststücke als auch das Skript. Ein mysteriöser Mentalmagier wird kaum Mouth Coils aus seinem Mund ziehen, genauso wenig wird ein als Clown verkleideter Comedy-Zauberer herausfinden, welcher der Zuschauer an einen lebenden und welcher an einen verstorbenen Angehörigen denkt. Nur mit einem glaubwürdigen Charakter und einer darauf abgestimmten Show können Sie das Publikum auf Ihre Seite bringen.   Auswahl der Zauberkunststücke   Zuerst muss man sich folgende Fragen stellen: Was will ich überhaupt zeigen? Welche Kunststücke sind meine stärksten? Welche Kunststücke passen am besten zu meinem Charakter? Binden die Kunststücke das Publikum mit ein? Habe ich zu jedem Kunststück eine unterhaltsame Präsentation parat? Abwechslung bei den gezeigten Routinen ist ein sehr wichtiger Punkt. Wenn Sie die Gedanken des Publikums zum fünften Mal nacheinander gelesen haben, wird sich auch der letzte Zuschauer langweilen und es besteht zudem das Risiko, dass das Publikum auf die Tricktechnik kommt. Auch die Reihenfolge der Tricks spielt eine wichtige Rolle. Das erste und das letzte Kunststück sollten die stärksten Effekte sein, dazu später mehr.  Ansonsten sollten Sie die Reihenfolge so wählen, dass sich die Effekte in ihrer Wirkung stetig steigern.   Die Eröffnung der Zaubershow   Der erste Eindruck ist auch bei einer Zaubershow entscheidend. Lassen Sie sich vom Gastgeber ansagen, oder starten Sie erst mit einem schnellen Kunststück und stellen sich dann selber vor? Die ersten Minuten müssen auf jeden Fall perfekt sitzen und Ihrem Publikum direkt vermitteln, dass es auch den Rest des Programms noch viel Spaß mit Ihnen haben wird. In diesem Zusammenhang ist auch die Wahl des Openers von größter Bedeutung – das erste Kunststück, der Dosenöffner Ihrer Zaubershow.   Der rote Faden   Ihre Kunststücke sollten sinnvoll miteinander verbunden sein. Ein einheitliches Thema der Show ist natürlich sehr schön, aber kein Muss. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die gezeigten Tricks gut ineinander übergehen, sei es durch Ihre Präsentation oder durch die Verwendung der gleichen Requisiten. Das ist besonders wichtig für den Spannungsbogen des Programms. Wenn sie die Routinen ohne Überleitung und ohne sinnvolle Reihenfolge aneinander reihen, entstehen Lücken und die Zaubershow wirkt nicht schlüssig.   Der Abschluss der Show   Wie der erste ist natürlich auch der letzte Eindruck Ihrer Show sehr wichtig. Welches Kunststück ist Ihr letztes? Ihr Closer sollte den Zuschauern am stärksten im Gedächtnis bleiben und das Programm zu einem würdigen und eindeutigen Abschluss bringen. Nach Beendigung der Routine muss jedem Zuschauer im Publikum klar sein: Das war das Ende der Zaubershow. Außerdem ist es sehr wichtig, wie Sie sich vom Publikum verabschieden, denn auch das bleibt hängen. Eine Erwähnung Ihres Namens ist hierbei genauso zwingend wie eine Danksagung an das Publikum für die Aufmerksamkeit und die Unterstützung während der Show. Eine gute eigene Zaubershow entwickelt sich natürlich nur über etliche Live-Vorführungen und anschließende Verfeinerungen. Dieser Theorie-Workshop soll lediglich als Einstiegshilfe dienen, alles andere ergibt sich dann durch das Ausprobieren und Lernen von Fehlern („Trial and Error“). Feedback von Zauberkollegen und Laien ist sehr wichtig. Fragen Sie nach Ihrer Zaubershow nach ehrlicher Kritik des Publikums, so können Sie die größten Schwachstellen am schnellsten ausmerzen und wissen sofort, wo Ihr Programm am stärksten ist. Der regelmäßige Besuch bei Zaubershows bekannter Künstler kann natürlich ebenfalls inspirieren und zeigt zugleich, was für Publikum funktioniert und was nicht. Viel Spaß und Erfolg beim Zusammenstellen Ihrer persönlichen...

Kartenpuder – was ist das und wie wird er verwendet?

am Jul 2, 2020 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Jeder Zauberkünstler weiß, wie wichtig die Oberflächenbeschaffenheit einer Spielkarte ist – nur durch eine qualitativ hochwertige Oberfläche und durch gute Gleiteigenschaften werden saubere Kartenfächer und exakte Shuffles möglich. Sobald die Spielkarten einen bestimmten Abnutzungsgrad erreicht haben ist ganz schnell bemerkbar, wie schwierig es wird, damit noch exakt zu arbeiten. Im Regelfall wirft man die Karten dann weg und nimmt ein neues Päckchen – zur heutigen Zeit sind gute Karten nicht mehr teuer und ein regelmäßiger Austausch der Karten ist somit kein Problem. Was ist allerdings, wenn es sich um spezielle Trickkarten bzw. Gimmicks mit besonderem Druck oder besonderer Präparation handelt?  In so einem Fall bleibt oftmals nur die einzige Möglichkeit, die Karten wieder aufzubereiten – und genau das funktioniert mit Kartenpuder bzw. Fanning-Powder. Kartenpuder wird allerdings nicht nur zum Wiederaufbereiten von alten Karten benutzt – ganz im Gegenteil, denn viel häufiger noch wird Kartenpuder von Kartenprofis zum Vorpräparieren von Spielkarten verwendet. Die Anwendungsbereiche von Kartenpuder lassen sich wie folgt zusammenfassen: Zum Wiederaufbereiten von benutzten / abgenutzten Spielkarten. Die abgenutzte und ungleichmäßige Oberfläche wird wieder aufbereitet und die Karten erlangen die ursprünglichen Gleiteigenschaften zurück. Zum Aufbereiten minderwertiger Spielkarten – oftmals ist das nötig, wenn man für einen Effekt einen bestimmten Kartentyp (z.B. wegen des Rückenmusters) benötigt, welcher allerdings kein gutes Oberflächenfinish besitzt. Mit dem Kartenpuder können so auch Spielkarten mit ursprünglich schlechten Gleiteigenschaften und minderwertigem Oberflächenfinish relativ gut gleitfähig gemacht werden. Bei Effekten mit mehrfachen oder unterteilten Rau-Glatt-Präparationen. Je kleiner die Raupräparation an einer Spielkarte ist, desto schwieriger wird es, die Karten richtig zu beherrschen. Daher werden zusätzlich zur Rau-Präparation die übrigen Stellen oftmals mit Kartenpuder behandelt. Hierdurch werden die unpräparierten Stellen noch glatter wodurch sich die Differenz des Reibungskoeffizienten zwischen rauen und glatten Stellen erhöht. So wird das Kartenspiel besser handhabbar. Doch was genau ist Kartenpuder eigentlich und wie wird es angewendet? Zwar gab es in der Vergangenheit ein paar verschiedene Arten von Kartenpuder, jedoch hat sich davon nur eine einzige Art durchgesetzt – der Grund hierfür liegt auf der Hand: es war nicht nur die preiswerteste Lösung sondern zugleich auch die Beste. Die Rede ist von „Zinkstearat“ – nahezu jedes im Handel angebotene Kartenpuder besteht zu 100% aus Zinkstearat. Zinkstearat ist eine Chemikalie die u.A. als Stabilisator für Kunststoffe (z.B. PVC) verwendet wird. Stearate sind im allgemeinen Salze der Stearinsäure und werden auch als „Metallseifen“ bezeichnet… was aber für die Anwendung in der Zauberkunst eher unwichtig ist. Wichtig für den Umgang  ist allerdings, zu wissen worauf mach achten muss. Zwar ist Zinkstearat nicht wirklich giftig und bisher sind keine nennenswerten Gefahren für den menschlichen Körper bekannt, trotzdem sollte diese Chemikalie nicht in die Augen oder in Atemwege gelangen; Reizungen wären die Folge. Unbedingt vermeiden sollte man größere Staubbildungen, denn wie man es von der bekannten „Mehlstaubexplosion“ kennt, kann es auch bei dichter Aufnebelung von Zinkstearat zu einer Staubexplosion kommen – dabei kann u.U. schon ein Funke aus einer statischen Aufladung ausreichend sein, um die Staubpartikel zu entzünden (übrigens: bei der Verbrennung entstehen giftige Dämpfe). Nun zur Anwendung von Kartenpuder bzw. Zinkstearat: Die Arten der Anwendung sind unterschiedlich – je nachdem ob man ein gesamtes Kartenspiel präparieren möchte oder nur eine kleine Stelle auf einer Spielkarte präpariert werden soll. Wenn gleich ein komplettes Kartenspiel mit Kartenpuder präpariert werden soll, so funktioniert das am einfachsten wie folgt: man nehme eine Papiertüte (z.B. vom Bäcker) und blase diese vollständig auf. Dann werden die Karten in die Tüte hinein geworfen und eine Messerspitze Kartenpuder darauf verteilt. Anschließend wird die Papiertüte verschlossen und ca. eine Minute lang leicht geschüttelt bis sich der Kartenpuder gleichmäßig über alle Karten verteilt hat. Danach wird geprüft, ob die Spielkarten die gewünschten Gleit-Eigenschaften aufweisen und falls nicht, kann die Prozedur ggf. wiederholt werden, so lange bis die Karten perfekt sind. Wenn hingegen nur bestimmte Teilbereiche der Karten präpariert werden sollen, so wird zunächst ein Stofftuch (z.B. Stofftaschentuch) benötigt. Das Tuch wird auf dem Tisch ausgebreitet und etwas Kartenpuder wird in die Mitte des Tuches gelegt. Dann wird das Tuch so zusammengefaltet, dass sich daraus praktisch eine Quaste ergibt, in welcher sich der Kartenpuder befindet (es werden also einfach die Ecken des Tuches nach oben genommen und der untere Teil in dem sich der Puder befindet wird zu gedreht). Mit dieser Quaste kann man die betroffenen Stellen betupfen und somit den Puder einfach und gleichmäßig auftragen. Wie schon weiter oben erwähnt, ist immer darauf zu achten, Staubbildung zu vermeiden. Am besten sollte die Anwendung, egal ob mit Tüte oder mit Quaste, ausschließlich im Freien oder in gut belüfteten Räumen passieren. Sollte einmal etwas Kartenpuder auf eine falsche Stelle gelangen (z.B. bei Rau-Glatt-Präparationen auf den rauen Bereich), so lässt sich der Kartenpuder mit etwas Spiritus wieder weg wischen. Abgesehen davon sollte man bei der Anwendung von Kartenpuder immer auf die richtige Dosierung achten. Lieber zu wenig verwenden und dann einfach mehrmals nachpräparieren als gleich eine zu große Dosis zu verwenden und dadurch eventuell die Karten für immer zu zerstören. Kartenpuder ist im gut sortierten Zauber-Fachhandel erhältlich (z.B. bei SteMaRo-Magic.de). Alternativ kann man sich das Zinkstearat auch im Chemikalienhandel beschaffen, erfahrungsgemäß kosten Kleinmengen unter 10 Kilo dort jedoch meist erheblich mehr als über den...

Unsichtbarer Faden – Invisible Thread… und was Zauberkünstler damit anstellen

am Mai 28, 2020 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Schwebeffekte gehören mit Sicherheit zu den stärksten Effekten, welche die Zauberkunst zu bieten hat. Sie sind visuell, einfach zu beschreiben (aus Zusehersicht) und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Bei richtiger Vorführung sind die Zuseherreaktionen überwältigend und Ihr Publikum wird sich noch sehr lange an das Kunststück zurückerinnern.Bei einer meiner stärksten Routinen schwebt am Ende der geliehene Ring des Zusehers unmittelbar vor seinen Augen. Die Reaktionen sind überwältigend und dieses Kunststück hat mir sicher schon einige Buchungen eingebracht. Mit unsichtbaren Fäden (Invisible Thread = IT) sind aber nicht nur Schwebeeffekte möglich, sondern auch Effekte, wie z. B.: Animationen (Haunted Deck, Gabel bewegt sich, etc.) und Invisible Touch – Routinen. Somit können Sie mit ein und demselben Gimmick unterschiedliche Effekte darstellen, wodurch die Methoden unabhängig voneinander sind und somit gut verschleiert werden. Am Anfang ist die Arbeit mit IT ein wenig frustrierend, da der Faden sehr oft reißt und man beim Üben sehr viel Zeit damit aufwendet, Fäden zu „strippen“ (= das Extrahieren einer einzelnen Faser eines Fadens), oder sein Invisible Thread Reel (ITR) zu reparieren. Dies ist aber ein wichtiger Prozess, bekommt man so doch nur auf diese Art und Weise ein sehr gutes Gefühl für sein „Werkzeug“, die richtige Spannung und lernt schnell sorgsam mit seinem Faden umzugehen.Dies ist auch die Phase, bei welcher die meisten aufgeben und sagen, dass Fäden nichts für Sie sind. Ist man einmal darüber hinaus, hat man für den Rest seines Lebens ein wahres Wunder in seinem Repertoire.Darüber hinaus lassen sich Fäden sehr gut transportieren, sodass man immer ein wenig IT in der Geldbörse haben kann. Bei Fäden haben sich unterschiedliche Systeme bewährt, welche alle sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Durch die Vielseitigkeit kann man aber sehr gut auf die unterschiedlichen Situationen eingehen und sich sehr gut abstimmen. Die wichtigsten Systeme sind: statischer FadenInvisible Thread Reelelastischer Faden Ich für meinen Teil verwende alle 3 Systeme, wobei ich im Moment bei meinen professionellen Auftritten nur die ersten beiden Systeme verwende. Der statische Faden: Dies ist ein Faden, welcher aus sogenanntem Bauschgarn (engl. Wooly Nylon) gewonnen wird. Zur Not kann man auch eine alte Damenstrumpfhose auftrennen. Der große Vorteil dieses Fadens ist sein Preis. Hat man einmal eine Spule Bauschgarn (ca. € 10,-) hat man, selbst bei sehr vielen Darbietungen, genug Faden für Jahrzehnte! Diesen Faden würde ich jedem Anfänger empfehlen, sodass man ein Gefühl dafür bekommt, was der Faden aushält, und wie die Lichtverhältnisse sein sollten. Ein Stück statischen Faden habe ich immer in meiner Geldbörse und bin so nach kurzer Vorbereitung immer für eine spontane Darbietung bereit. pro: kostet so gut wie nichts contra: Faden ist nach fast jeder Vorführung kaputt und das Setup muss neu hergestellt werden Das Invisible Thread Reel: Das ITR ist eine geniale Erfindung. Im Prinzip handelt es sich um eine elastische Spule, auf welcher ein statischer Faden aufgewickelt ist. Vom Prinzip ähnlich wie bei einem Ringzieher wird so der Faden aus dem Reel gezogen, und anschließend, wieder eingezogen. Das Reel wird z. B.: auf der Innenseite des Jacketts befestigt und man ist immer sofort einsatzbereit. Ein wahrer Traum. Ich selbst habe in all meinen Jacketts immer 2 Reels angesteckt, sodass ich für den Fall, dass ein Faden reißt, immer noch ein Backup habe. Reels gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und ich habe so gut wie alle schon ausprobiert, um am Ende wieder bei einer ganz simplen mechanischen Variante mit Gummizug zu landen. Dieses System ist nicht nur das zuverlässigste, sondern auch noch das preiswerteste. Das Mechanische Reel kann ich selbst warten und reparieren, sollte einmal etwas passiert sein und ich bin mit diesem System seit Jahren sehr zufrieden. pro: sehr zuverlässigpro: einmal installiert ist man jederzeit einsatzbereit pro: sofort wieder einsatzbereit (instant reset)contra: wenn der Faden reißt, braucht man ein wenig Zeit ungestört, um das Gimmick zu reparieren → ein Ersatzgimmick wird empfohlen Der elastische Faden: Elastische Fäden sind eine tolle Erfindung. Hier gibt es die unterschiedlichsten Varianten (wie bei den anderen Fäden auch) des „Setups“ – besonders bewährt haben sich sogenannte Loops. Hier wird aus einem unsichtbaren elastischen Faden eine Schlaufe geknotet (oder schon fertig gekauft) und dann am Handgelenk wie ein Armband getragen. So ist man sofort einsatzbereit und kann scheinbar spontan jederzeit Objekte animieren und schweben lassen. pro: einmal am Handgelenk ist man sofort einsatzbereitpro: nach der Vorführung sofort wieder einsatzbereit (instant Reset) contra: bei Loops ist der Abstand zum Schwebeobjekt ein wenig eingeschränkt Sie werden sehen, wenn sie sich ein wenig mit Fäden und ihren Möglichkeiten spielen, werden Sie rasch auf die unterschiedlichsten Set-ups kommen und schon bald Erfolge verzeichnen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Freude beim Zaubern. Philipp Kainz Über den Zauberkünstler Philipp Kainz: Philipp Kainz wurde 1984 in Wien geboren.Seit seiner Jugend beschäftigt er sich mit Zauberkunst und konnte erfreulicherweise sein Hobby zum Beruf machen.Neben regelmäßigen Engagements in Bars und Hotels zaubert Philipp Kainz auch immer wieder auf Kreuzfahrtschiffen.Weitere Informationen finden Sie unter:...

Kunstschnee aus der Dose

am Feb 13, 2020 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Kunstschnee aus der Dose – unter anderem von der Pro7 Sendung „Gallileo“ berichtet, getestet und für „gut“ befunden. Doch was genau ist das – Kunstschnee aus der Dose – und wo kann man das kaufen? Es handelt sich dabei um einen Kunststoff auf Polymer Basis. Der Kunststoff reagiert mit Wasser, ist allerdings nicht wasserlöslich. Im Ausgangszustand handelt es sich um ein feines Pulver, welches mit Wasser gemischt werden muss. Dabei entfaltet sich das Pulver zu einem lockeren Kunstschnee. Perfekt geeignet zu Dekorationszwecken, da absolut authentisch aussehend und zugleich ganz einfach per Besen zu beseitigen. Den Kunstschnee aus der Dose kann man zum Beispiel im Online Zaubershop bei SteMaRo-Magic.de bestellen. Dort wird der Kunstschnee aus der Dose unter dem Namen „Insta Snow“ in zwei verschiedenen Größen angeboten. Insta Snow Kunstschnee...

Der erste Kartentrick nach nur 10 Minuten Übungszeit

am Sep 12, 2019 in Aktuell, Tipps & Tricks

Vor den Erfolg hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt – so oder so ähnlich lautet ein gängiges Sprichwort. In den meisten Fällen trifft dies auch zu, jedoch würde kaum jemand glauben, dass gerade die Kartenzauberei eine Ausnahme darstellt. Tatsächlich gibt es einige Kartentricks, die zwar erstaunlich aussehen und für den Zuschauer ein unergründbares Mysterium darstellen, die jedoch in der Handhabung extrem einfach sind und kaum Übung erfordern. Tricks dieser Kategorie werden als „Selbstgänger“ bezeichnet. Gerade wenn man im Bereich der Zauberei ein Neuling bzw. ein Anfänger ist, können solche einfachen Effekte einen guten Einstieg bieten. Sinn der Sache ist es, dass man schnell ein Erfolgserlebnis hat und auf diese Weise Lust auf mehr bekommt. Und genau auf dieser Idee baut die umfangreiche deutschsprachige DVD namens „Zaubern lernen – Kartentricks für Anfänger“ auf – schon bereits ca. 10 Minuten nach dem Einlegen der DVD sind Sie in der Lage, Ihren ersten Kartentrick vorzuführen. Vorkenntnisse oder eine besondere Begabung sind hierfür NICHT nötig! Diese DVD ist auch ideal als Geschenk für Zauberlehrlinge geeignet. Sie können die DVD unter folgendem Link bestellen:  Zaubern lernen – Kartentricks für Anfänger...