Unterschied zwischen Classic Raven, Reel Raven, Gecko und Black Widow Hold Out

am Mrz 15, 2016 in Wissenswertes

Schon seit langer Zeit ist bei den Zauberkünstlern der Raven sehr beliebt. Mittlerweile hat der Raven genug Konkurrenz, nämlich Gecko, Black Widow und Co. Aber was ist eigentlich ein Raven und was ist der Unterschied zum Gecko oder zur Black Widow? Der Raven ist ein Hilfsmittel, welches dem Zauberkünstler ermöglicht, Gegenstände erscheinen und verschwinden zu lassen. Beim Verschwinden lassen ist man auf metallische (ferromagnetische) Gegenstände beschränkt, denn der Raven funktioniert mit einem Magneten. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Raven besteht aus einem Magnet, der mit Filz überzogen ist und an einem Zugmechanismus befestigt ist. In der Art des Zugmechanismuses unterscheiden sich die beiden Varianten des Raven. Es gibt folgende Varianten: Classic Raven – Hierbei handelt es sich um die Standard-Variante des Raven. Der Zugmechanismus besteht ganz einfach aus einem Gummiband, das im Ärmel oder unter dem Hemd mit einer Sicherheitsnadel befestigt wird und für einen kurzen aber kräftigen Gegenzug sorgt. Der Vorteil des Classic Raven ist, dass er komplett geräuschlos arbeitet. Jedoch ist der Bewegungsumfang stark eingeschränkt, was im Prinzip nicht schlimm ist, da bei der Anwendung nur ein sehr geringer Zugweg erforderlich ist. Dennoch wurde eine zweite Version entwickelt… Reel Raven – Bei dieser Variante besteht der Zugmechanismus aus einem kleinen Seilzug (ähnlich wie der Seilzug an dem Ski-Lift-Karten oder Schlüsselanhänger befestigt werden). Anstelle des Gummibandes befindet sich also an der gepolsterten Magnetplatte eine kleine Seilrolle mit einem Klipp auf der Rückseite. In der Praxis wird dann im Ärmel oder unter dem Hemd eine Sicherheitsnadel befestigt, in welche der Klipp eingehängt wird. Der Reel Raven hat eine größere Zugweite als der Classic Raven, was in gewissen Situationen ein Vorteil ist. Es gibt aber auch einen großen Nachteil, nämlich ist der Reel Raven nicht geräuschlos… beim Einziehen des Seiles kann man ein surrendes Geräusch hören. Deshalb muss der Reel Raven über eine weitere Sicherheitsnadel geführt werden, so dass nicht das gesamte Seil eingezogen wird, sondern nur ca. 15 cm. Also so weit bis die Magnetplatte an der vorderen Sicherheitsnadel hängen bleibt. Bei der Vorführung wird der Raven gespannt und in der Hand getragen. Bei Bedarf kann man dann über einen metallischen/magnetischen Gegenstand wischen und den Raven anschließend einfach los lassen. Dadurch wird der Gegenstand vom Raven aufgenommen (Magnetkraft) und unter den Ärmel gezogen. Beim Aufnehmen des Gegenstandes spielt der Filzbelag an der Magnetplatte eine entscheidende Rolle, nämlich wird dadurch vermieden, dass der Gegenstand beim Auftreffen auf den Magneten ein Geräusch verursacht. Insgesamt ist der Raven (egal welche Ausführung) relativ einfach anzuwenden und mit etwas Übung und Geschick kann man die Hände sogar vor der Vorführung beidseitig vorzeigen. Wenn der Raven durch die Knopfleiste eines Hemdes geführt wird, kann man sogar mit kurzen bzw. hoch gekrempelten Ärmeln zaubern. Eine Sache lässt sich jedoch nicht beseitigen – nämlich die Tatsache, dass man den Raven vor jeder Vorführung neu in die Hand spannen muss, dadurch lässt sich der Trick nicht zwei mal direkt hintereinander vorführen. Und genau hier kommt die Black Widow ins Spiel. Die Black Widow besitzt genau die gleiche, mit Filz überzogene Magnetplatte wie der Raven. Jedoch hängt diese Magnetplatte nicht an einem Seilzug oder an einem Gummiband, sondern an einer Schiene. Diese Schiene wiederum ist mit einer Manschette verbunden, die am Unterarm befestigt wird. Über einen Seilzug lässt sich durch Vor- und Zurückbewegen des Armes eine Mechanik betätigen, welche die Schiene mit der Magnetplatte aus- und wieder einfährt. Dadurch gelangt die Magnetplatte kurzzeitig unter die Hand des Zauberers und anschließend wieder zurück unter den Ärmel. Der große Vorteil der Black Widow ist, dass die Mechanik beliebig oft betätigt werden kann, dadurch lässt sich der Trick mehrmals hintereinander wiederholen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Black Widow zusätzlich zur Magnetplatte noch einen kleinen Greifarm besitzt, mit dem sich z.B. Zettel oder Spielkarten greifen lassen. Dadurch kann man sich mit dem Black Widow Hold Out also auch vollautomatisch eine Spielkarte in die Hand geben lassen – genau so wie es schon von den alten Falschspielern praktiziert wurde. Allerdings hat die Black Widow auch zwei Nachteile. Zum einen ist da die Größe… das gesamte Gerät trägt mit einer Dicke von ca. 2 cm schon erheblich mehr auf als ein Raven. Man muss also schon ein Jackett mit weitern Ärmeln tragen damit es nicht auffällt. Außerdem muss man die Blickwinkel der Zuschauer beachten, besonders wenn man den Zuschauern am Tisch gegenüber sitzt und diese somit freie Sicht in die Ärmel des Zauberkünstlers haben. Der andere Nachteil ist, dass man immer auf Kleidung mit langen Ärmeln angewiesen ist. Im Gegensatz zum Raven kann man die Black Widow nicht an einer andern Stelle platzieren. Außerdem ist die Black Widow erheblich kostspieliger als ein Raven, denn sie kostet fast das 10-fache. Fazit im Vergleich zwischen Classic Raven, Reel Raven und Black Widow: Beide Versionen des Raven bieten ein optimales Preis-/Leistungs-Verhältnis. Wer in leiser Umgebung zaubert sollte den Classic Raven wählen und wer mehr Bewegungsfreiheit benötigt, der sollte sich den Reel Raven anschaffen. Die Black Widow sollte man nur dann kaufen, wenn man auf ein mehrmaliges Vorführen direkt hintereinander nicht verzichten kann. Ganz abgesehen von der kaufmännischen Seite, bei der eine derart große Investition meist erst dann Sinn macht, wenn man durch entsprechende Gagen bei Auftritten wieder Einnahmen erzielen kann. Nun ist da aber noch der so genannte Gecko von Jim Rosenbaum. Dieses Gerät ist dem Classic Raven sehr ähnlich – es arbeitet auch mit einem Gummizug. Jedoch ist man nicht auf metallische/ferromagnetische Gegenstände beschränkt, denn beim Gecko gibt es keine Magnete. Anstelle der Magnetplatte besitzt der Gecko eine Kunststoffplatte, auf...

Die neue Version der Erscheinenden Leiter (Appearing Ladder) von Wayne Rogers

am Sep 9, 2014 in Wissenswertes

Seit Wayne Rogers im Jahr 1998 die erste Erscheinende Leiter (Appearing Ladder) erfand, sind viele Jahre vergangen. Damals war für die magische Produktion der Leiter ein aufwändiges Rollensystem nötig, welches sich in einem Koffer befand. Die Idee war zwar genial und das System funktionierte auch (wenn auch sehr laut), aber es gab auch ein paar Probleme die sowohl die Haltbarkeit als auch die Handhabung angingen. Und wie das immer so ist, wurden nach der Erfindung der erscheinenden Leiter zahlreiche Nachbauten bzw. Billig-Kopien in schlechter Qualität produziert. Einige der Kopien waren völlig untauglich, da sie zu instabil waren und somit auf die Zuschauer nicht echt wirkten. Andere Kopien wiederum waren zwar stabil, aber von der Handhabung her sehr unpraktisch. Ein bekannter und verbreiteter Nachbau war zum Beispiel die Variante, bei der die Leiter aus einem schweren Werkzeugkasten herausgezogen wurde. Der Werkzeugkasten war hierbei nötig, da der Behälter ein gewisses Gewicht haben musste, was die ganze Sache sehr unführig machte. Der größte Nachteil dieser Variante lag jedoch darin, dass es für die Zuschauer unter bestimmten Umständen erkennbar war, auf welche Weise die Leiter entstand. Die Illusion wurde dadurch zerstört. Bei der von SteMaRo-Magic.de angebotenen Erscheinenden Leiter (Appearing Ladder) handelt es sich um ein Original des Erfinders Wayne Rogers und zugleich um die neuste und am besten ausgereifte Variante. Wayne Rogers entwickelte dieses Produkt über die Jahre hinweg ständig weiter und perfektionierte es, bis schließlich diese nun angebotene Variante zustande kam. Mit dieser Variante der Erscheinenden Leiter (Appearing Ladder) ist es nun zum aller ersten Mal möglich, gänzlich auf komplizierte Rollensysteme und auch auf schwere Kisten zu verzichten. Es ist zum Beispiel problemlos möglich, die Leiter aus einer gefalteten Zeitung heraus zu...

Wodurch sich der Vapr von anderen Rauchgimmicks unterscheidet

am Sep 6, 2014 in Wissenswertes

Hilfsmittel zur magischen Raucherzeugung gibt es viele. Die meisten davon verschwanden schon nach wenigen Monaten wieder spurlos vom Markt. Hierfür gibt es verschiedene Gründe: Die meisten Rauchgimmicks waren extrem anfällig für Störungen und gingen sehr schnell kaputt. Bei den unzähligen SteMaRo-Produkttest, welchen die verschiedensten Rauch-Gimmicks unterworfen wurden, ist der Vapr tatsächlich das allererste, das auch nach dauerhafter Anwendung und nach intensivem Gebrauch noch problemlos funktionierte. Somit ist der Vapr eines der wenigen Rauch-Gimmicks, die man bedenkenlos für den professionellen Einsatz verwenden kann. Chemische Rauchgimmicks waren meist bei der Anwendung nicht ganz ungefährlich, da der austretende Dampf entweder stark ätzend war oder durch die Verwendung giftiger Chemikalien produziert wurde. Im Gegensatz hierzu erzeugt der Vapr völlig unbedenkliche Rauchwolken die weder unschön riechen noch sonst in irgendeiner Weise bedenklich oder gar giftig sind. Alle anderen Rauchgimmicks, die weder ätzend, giftig noch störungsanfällig waren, brachten meist andere Probleme in der Handhabung mit sich, nämlich waren diese kaum unauffällig zu Tragen oder schlichtweg extrem laut. Mit dem Vapr ist nun erstmals ein Requisit erhältlich, welches mit praktikablen Befestigungsmöglichkeiten geliefert wird und das dadurch sehr gut zu verwenden...

Unterschied zwischen Zigarettenverwandlung und Wonder Pencil

am Aug 21, 2014 in Wissenswertes

Bei diesen beiden Zaubertricks handelt es sich um sehr einfach vorführbare Verwandlungen. Der Effekt ist recht ähnlich, dennoch gibt es Unterschiede. Beim Wonder Pencil wird ein runder Bleistift in einen andersfarbigen, sechskantigen Stift verwandelt. Hingegen bei der Zigarettenverwandlung wird eine Zigarette vor den Augen der Zuschauer in ein Zündholz verwandelt. Alternativ hierzu hat man noch sehr viele Variationsmöglichkeiten. So kann man mit der Zigarettenverwandlung zum Beispiel auch ein magisches Schrumpfen der Zigarette präsentiere oder mit dem Wonder Pencil kann man einfach irgendetwas ganz anderes erscheinen lassen – der eigenen Fantasie sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. Auch wenn die Art der Vorführung bei beiden Tricks zunächst recht unterschiedlich scheint, so gibt es doch eine sehr große Gemeinsamkeit: Sowohl der Wonder Pencil als auch die Zigarettenverwandlung beruhen auf exakt dem gleichen System. Welcher der beiden Zaubertricks nun für die eigene Show passender ist, kann man nur selbst entscheiden. Eine kleine Entscheidungshilfe gibt es dennoch: Wollen Sie einen Effekt vorführen, bei dem etwas geschrieben wird? Zum Beispiel eine mentale Vorhersage? Oder wollen Sie einen Zaubertrick direkt am Schreibtisch bzw. im Büro vorführen? In diesen Fällen ist der Wonder Pencil geradezu prädestiniert! Werden Sie gelegentlich nach Feuer gefragt? Zum Beispiel in einer Kneipe? Oder sind Sie selbst ein Raucher bzw. des Öfteren in Gesellschaft von Rauchern? In diesem Fall ist die Zigarettenverwandlung ideal...

Unterschied zwischen Radioactive von Titanas und Music Prediction von Julius Frack

am Aug 19, 2014 in Wissenswertes

Die Vorhersage eines Musikstückes ist immer eine sehr effektvolle Angelegenheit. Da man zum Höhepunkt nicht nur eine Vorhersage vorliest oder zeigt sondern den entsprechenden Song für alle hörbar vorspielt, ist dieser Form der Vorhersage besonders publikumswirksam. Sowohl Radioactive von Drusko und Titanas als auch die Music Prediction von Julius Frack basieren auf dieser Idee, jedoch ist die Technik, mit der dieser Effekt umgesetzt wird und somit auch der Anwendungsbereich völlig verschieden, und somit sind natürlich auch die Anwendungsbereiche sehr unterschiedlich. Bei der Music Prediction von Julius Frack handelt es sich um einen Effekt für die Bühne. Zwar könnte man diesen Effekt auch Close-up vorführen, jedoch wird die maximale Wirkung erst dann erzielt wenn eine bestimmte Anzahl an Zuschauern anwesend ist, die dann verschiedene Melodien singen oder summen können. Die Music Prediction gehört also in einen großen Saal bzw. auf die große Bühne, denn dort entfaltet dieser Effekt die beste Wirkung und die größte Dynamik. Radioactive von Drusko und Titanas hingegen ist ein Zaubertrick für den Nahbereich. 1 bis 3 Zuschauer sind ideal – auf der großen Bühne wäre dieser Effekt hingegen völlig deplaziert, da das vorhergesagte oder gewählte Musikstück aus einem Radio ertönt welches einer der Zuschauer in der eigenen Hand hält. Natürlich kann es auch mit einem beliebigen Autoradio vorgeführt werden – aber auch hierbei ist und bleibt es ein Zaubertrick für den Nahbereich. Der große Vorteil von Radioactive liegt hierbei in der hohen Flexibilität, denn es kann tatsächlich jeder beliebige Song und auch jedes beliebige Geräusch abgespielt werden – wer will, der kann auch die eigene Stimme als Ansage im Radio ertönen...