Insider Tipps zum Daumenschreiber und Swami

am Mai 12, 2010 in Tipps & Tricks

Wichtige und hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis der Mentalmagie mit Swamis (Daumenschreiber und Boonwriter): Wenn Sie einen Boonwriter besitzen, so können Sie diesen auf ein Feuerzeug kleben und so in der Tasche herumtragen. Auf diese Weise haben Sie den Boonwriter jederzeit griffbereit und laufen nicht Gefahr, das Gimmick zu verlieren. Sobald der Boonwriter benötigt wird, kann er einfach in der Hosentahsche vom Feuerzeug herunter und auf dem Finger geschoben werden. Wenn Sie einen Daumenschreiber besitzen, so können Sie das „Innenleben“ welches die Mine trägt, entnehmen und mit etwas Spezial-Knetmasse (z.B. Clay Gum) einen Boonwriter basteln – dann haben Sie beides! Verwenden Sie lieber zu große als zu kleine Zettel. Wenn der Zettel zu klein ist, ist es schwierig, unauffällig zu schreiben. Schauen Sie beim Schreiben niemals auf das Papier, dies wäre auffällig. Schauen Sie anstatt dessen in das Gesicht des Zuschauers. Nach regelmäßiger und langfristiger Anwendung eines Swamis wird irgendwann einmal eine kleine „Reparatur“ fällig werden. Wenn die Mine des Daumenschreibers oder Boonwriters eines Tages einmal abgenutzt oder verbraucht ist, kann diese ganz einfach ausgewechselt werden. Modellabhängig muss dabei wie folgt vorgegangen werden: Beim Boonwriter entfernen Sie zunächst die Klebemasse und drücken anschließend mit der mitgelieferten Pinnadel von hinten durch den Kunststoff hindurch die Mine nach vorne hinaus. Anschließend können Sie eine handelsübliche Bleistiftmine bzw. Wachsstiftmine hineinstecken und mit einem Messer auf die richtige Größe bringen. Drücken Sie danach die Klebemasse wieder auf den Boonwriter. Beim Daumenschreiber muss zunächst das Papier aus dem Inneren der Kunststoff-Daumenspitze herausgezogen werden. Drücken Sie dann die Mine von außen in die Daumenspitze hinein. Zum Vorschein kommt eine Kunststoffplatte mit der Mine darin. Drücken Sie mit der mitgelieferten Pinnadel von hinten durch den Kunststoff hindurch und somit die Mine nach vorne hinaus. Anschließend können Sie eine handelsübliche Bleistiftmine bzw. Wachsstiftmine hineinstecken und mit einem Messer auf die richtige Größe bringen. Geben Sie das fertige Gebilde wieder zurück in die Daumenspitze und drücken Sie anschließend noch das Papier...

Was ist eigentlich „Cold Reading“

am Mrz 26, 2010 in Wissenswertes

Kurz gesagt ist Cold Reading der Fachbegriff für eine Technik, die von Mentalkünstlern, Hellsehern und Wahrsagern dazu verwendet wird, um von einer Person während eines Gespräches unauffällig ganz bestimmte (Relevante) Informationen zu erlangen. Bei professioneller Ausführung lassen sich durch Cold Reading jede Menge Informationen erhaschen, ohne dass der Gesprächspartner Verdacht schöpft. Was nun genau das Wort „Cold“ in diesem Fachausdruck bedeutet, lässt sich ganz einfach erklären. Es bedeutet, dass man ohne Vorwissen in das Gespräch geht. Ähnlich wie im Marketing, dort spricht man von „Cold Calling“ (Kaltakquise), wenn versucht wird, einen unbekannten (potenziellen) Kunden, mit dem noch keinerlei Geschäftsbeziehung bestand, anzuwerben. Das Gegenteil von „Cold Reading“ ist das so genannte „Warm Reading“, diese Technik wird sehr häufig bei Mentalkunststücken vor sehr großem Publikum angewendet. Beim Warm Reading beschafft sich der Zauberkünstler schon vor der Vorführung die entsprechenden Informationen. Oftmals werden zum Beispiel Telefonnummer vorab aus dem Telefonbuch heraus gesucht… Nun wieder zurück zum Cold Reading – die Technik kann man zum Beispiel bei Wahrsagern sehr gut beobachten. Dieser äußert Aussagen, die so allgemeingültig formuliert sind, dass sie auf die meisten Menschen zutreffend sind. In der Psychologie spricht man vom so genannten „Barnum-Effekt“, das bedeutet, dass Menschen sehr häufig allgemeingültige Aussagen über die eigene Person als zutreffende Beschreibung akzeptieren und zustimmen. Dieser Effekt lässt sich auch ganz einfach selbst testen. Konfrontiert man einen Mitmenschen nach einem langen Arbeitstag am Abend mit folgender Aussage „Du fühlst dich einigermaßen gut, aber es gab heute schon ein kleines Problem!“, so wird meistens eine Zustimmung folgen. Dieses Beispiel ist natürlich sehr banal und noch relativ unspektakulär, da einfach zu durchschauen. Die Aussagen professioneller Cold Reader hingegen sind meist sehr ausgeklügelt und abstrakt. Meist sind viele Aussagen zu einem ganzen Schema verknüpft, so dass es für jede mögliche Reaktion des Probanten auch eine passende Gegenreaktion des Mentalkünstlers gibt. Dadurch können selbst negative Rückmeldungen abgefangen und umgelenkt werden, zum Schluss steht immer die Aussage des Künstlers als „wahr“ da. Cold Reading ist eine eigene Form der Mentalzauberei. Man kann diese Kunst erlernen, muss dazu jedoch ein gewisses Fingerspitzengefühl und ein gewisses Maß an Rhetorik mitbringen. Es gibt zu diesem Thema sogar Übungsmaterial zu kaufen. Sehr empfehlenswert ist z.B. die DVD namens „Draw me a Tree„, welche es im Zauberladen unter stemaro-magic.de online zu kaufen gibt. Im Alltag ist das Cold Reading nicht nur in der Mentalmagie anzutreffen. Auch in Verkaufsgesprächen mit geschulten Verkäufern oder bei Sitzungen bei einem Psychologen kommt das Cold Reading sehr oft zum...