Geldschein in Zitrone / in Orange – ein Klassiker in neuem Gewande

am Nov 22, 2019 in Aktuell

Der Zaubertrick bei dem ein Geldschein in einer Zitrone erscheint (englisch: Bill in Lemon) ist ein beliebter Klassiker und fast jeder namhaften Zauber führt irgendeine Version davon vor. Mit dem neuen Effekt „BiO – Bill in Orange“ teilt der Zauberkünstler Markus Bender nun seine Version dieses Klassikers. Dies dürfte auch mit großer Wahrscheinlichkeit die überzeugendste und praxistauglichste Variante des Bill in Lemon Tricks sein. Markus Bender zeigt diesen Zaubertrick schon über 10 Jahre lang vor seinem Publikum und das stets mit großem Erfolg – nach jeder Show zerbrechen sich die Zuschauer noch für lange Zeit den Kopf darüber, wie der Geldschein in die Orange hinein gelangen konnte. Im Unterschied zu anderen Versionen des Bill in Lemon Prinzips wird bei BiO – Bill in Orange kein Trickmesser und auch kein Aufsteck-Trichter zum Befüllen der Frucht verwendet. Die Orange kann zuvor und danach komplett vom Publikum untersucht werden und niemand kann daran irgendetwas Ungewöhnliches finden. Daher ist es für alle Zuschauer immer ein großes Rätsel, wie es denn sein kann, dass sich im Inneren der Orange tatsächlich genau der geliehene Geldschein befindet. Neben der Methode und dem Trickprinzip erklärt Markus Bender auf der DVD „BiO – Bill in Orange“ auch noch seine komplette ca. 8-minütige Routine nebst Vortrag, bei dem es auf humorvolle Weise um das Thema „D-Mark gegen Euro“ sowie um „Falschgeld“ geht. Die BiO – Bill in Orange Routine ist sehr einfach vorzuführen, so dass man sich komplett auf die Präsentation und auf die Interaktion mit den Zuschauern konzentrieren...

Zaubertricks

am Mai 1, 2019 in Aktuell, Wissenswertes

Zaubertricks unterliegen, wie so vieles Andere auch, ständig einem Wandel der Zeit. Einst waren Zaubertricks nur einem engen Kreis von Magiern zugänglich und entsprechend streng wurde auch das Geheimnis hinter den Zaubertricks vor der Veröffentlichung bewahrt. Zu jener Zeit ging von den Magiern generell eine ganz besondere Ausstrahlung aus – mal wurden sie als Hof-Künstler sehr verehrt und mal als Hexer verbrannt. So wogen sich Vorteile und Nachteile oftmals gegenseitig auf. Auch Taschenspieler nutzen Zaubertricks für deren Geschäft. Zwar waren Menschen früher empfänglicher für Taschenspielertricks aber trotzdem fallen noch heute viele Menschen – vermutlich geblendet von den falschen Gewinnaussichten – auf die Zaubertricks der Taschenspieler herein. Es stellt sich nun die Frage, was für eine Bedeutung haben Zaubertricks in der heutigen Zeit noch und wie könnte es in Zukunft aussehen? Um auch den Taschenspieler zurück zu kommen – dieser wird zum Glück der Zauberbranche – heute von kaum einem Menschen mehr als Magier sondern nahezu überall als „Trickbetrüger“ eingestuft. Die Verbindung zwischen Zauberei und Taschenspielerei beschränkt sich daher auf einen sehr kleinen Bereich in dem ein echter Zauberkünstler die Taschenspielertricks zu Unterhaltungszwecken verwendet. Aber auch der Hof-Zauberer dient heute nicht mehr als Beispiel für einen Zaubertrickser – klar – denn er ist mittlerweile ausgestorben. Daher nun zum aktuellen Stand der Dinge: Zaubertricks werden heutzutage hauptsächlich von Profis zum Verdienen des Lebensunterhaltes oder von Amateuren als Hobby und zu reinen Unterhaltungszwecken verwendet. In Einzelfällen kommt es vor, dass ein Hobbyzauberkünstler auch in den Bereich des Profi-Zauberkünstlers eindringt und Buchungen gegen Gagen annimmt – dies geschieht leider oftmals zum Leidwesen der Berufszauberer die einem Preis-Dumping unterliegen und dadurch einen Auftrag verlieren. Aber das ist ein Thema für sich. Der Profi-Zauberer stellt sich i.d.R. mehrere Programme aus passenden Zaubertricks zusammen um für die meisten Situationen ein Standard-Repertoire zu haben – so haben die meisten Berufszauberer ein CloseUp- und ein StandUp-Programm sowie eine Hand voll Zaubertricks für das Table-Hopping. Mittlerweile sind auch Mental-Programme immer mehr gefragt und dafür geht der Trend vom reinen Bühnen-Programm mit Groß-Illusionen nach und nach zurück. Im Amateur- bzw. Hobby-Bereich sind die Zaubertricks meist weniger gut ausgesucht und kaum aufeinander abgestimmt. Die Ansprüche sind da einfach nicht so hoch, weil meist nur der Spaß und die Unterhaltung und nicht ein zahlender Auftraggeber dahinter steht. Dies bring allerdings auch mit sich, dass viele Amateure und Hobby-Zauberkünstler oft ein sehr großes Repertoire an Zaubertricks haben, denn in diesem Bereich wird viel ausprobiert und herumexperimentiert. Ein Zaubertrick wird da oftmals einfach so vorgeführt, weil er dem Zauberkünstler gerade so in den Sinn kommt und ohne dass dieser in ein Rahmenprogramm passt. Solange der Unterhaltungswert stimmt ist das da auch durchaus legitim. Unter den Amateuren bzw. Hobby-Zauberkünstlern finden sich viele unterschiedliche Personenkreise – eine genaue Abgrenzung ist da schwer zu machen. Aber große Gruppen sind neben den reinen „Hobbyisten“ wohl heutzutage Eltern und Großeltern, die für Ihre Kinder und Enkel zaubern sowie Schüler die auf dem Pausenhof mit schnellen und visuellen Zaubertricks so richtig auftrumpfen. Manchmal würde man es kaum glauben, wie fingerfertig und geschickt so man ein 12 jähriger schon ist. Eine ganz besondere Gruppe an Zauber-Interessenten darf allerdings auch nicht vergessen werden – es handelt sich dabei um diejenigen, die in vielen Fällen zwar kaum oder nur wenig zaubern aber dafür nahezu jeden Zaubertrick und dessen Funktionsweise kennen… gemeint ist die Gruppe der Zaubertrick-Sammler. Viele kreative Erfindungen gehen auf das Konto dieser Gruppe und vermutlich sind die Mitglieder dieser Gruppe nicht nur die wahren Kenner sondern auch die Trickerfinder und Zaubertrick-Archivare der Zukunft. Und beim Stichwort „Zukunft“ kommen wir schließlich zum Blick in die selbige: Nachdem bereits zur jetzigen Zeit nahezu alle Zaubertricks entschlüsselt sind und da fast jeden Tag ein neu erfundener Zaubertrick veröffentlicht wird, kann man nicht davon ausgehen, dass man in Zukunft mit dem reinen Wissen um das Geheimnis hinter einem Zaubertrick schon aus der Menge hervorstechen kann… hierzu wird wohl schon einiges mehr nötig sein. Wie es eben immer so ist, steigen die Anforderungen und die Ansprüche – vermutlich wird das reine Funktionsprinzip der Zaubertricks immer mehr in den Hintergrund treten und dafür die Präsentation und das „Wie“ immer wichtiger werden. Der Trend zeichnet sich ganz klar ab, denn wo man früher mit einer geschickten Apparatur ohne jegliche Fingerfertigkeit und ohne jegliche schauspielerische Fertigkeiten schon einen enormen Unterhaltungswert bieten konnte, wird man mit der gleichen Show heute nur noch müdes Gähnen ernten. Schaut man sich die wirklich erfolgreichen Zauberkünstler einmal genau an, so erkennt man, dass neben der schauspielerischen Leistung und einem ausgeklügelten Programm-Plan auch jede Menge „Persönlichkeit“ und „psychologische Feinabstimmung“ in der Zaubershow steckt. Wer also langfristig mit Zaubertricks unterhalten will muss nicht nur Zaubertricks kennen sonder mit den Zaubertricks ansprechen und fesseln können. Die Herausforderung der Zukunft heißt also „noch mehr Kreativität“. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Wer sich Zaubertricks nur Kauft und vorführt wird langfristig nicht über den Hobby-Bereich hinaus kommen. Wer hingegen Zaubertricks kauft, sich damit befasst und eigene Einflüsse mit einfliesen lässt, der hat einen realistische Chance auch langfristig als professioneller Zauberkünstler angesehen und gebucht zu werden. Natürlich spiel heutzutage auch der Preis eine entscheidende Rolle und genau das macht es den Berufszauberkünstlern oftmals besonders schwer. Nicht nur dass man ständig mit dem Auftraggeber feilschen muss uns sich gute Argumente überlegen muss um seinen preis zu rechtfertigen sondern auch die Tatsache, dass es immer einen gibt, der es noch billiger macht. Aber auch da ist ganz klar: Wer einen Zauberkünstler buchen möchte und nicht bereit ist, eine professionelle Gage zu bezahlen, der wird auch keine professionelle Show und keine professionell vorgeführten Zaubertricks bekommen. Und wie...

Essbare Glühbirnen für die Fakir-Show?

am Feb 21, 2018 in Aktuell, Wissenswertes

Der Mythos von der essbaren Glühbirne ist bisher immer wieder gut, wenn ein Zuschauer bei einer Fakir-Show nach einer Erklärung für das Gesehene sucht. Eine Standard-Nummer der Fakire ist nun mal das Essen einer Glühbirne – genau so wie das Laufen über Glasscherben. Doch warum denken alle Zuschauer gleich an Zucker, sobald ein Fakir eine Glühbirne isst? Dieser „Mythos“ von der Zucker-Glühbirne ist zugleich ein „Mysterium“, denn wo auch immer eine Fakir-Show stattfindet ist die Erklärung der Zuschauer zu diesem Thema die gleiche. Würde man dann die Wahrheit sagen und den Zuschauern erzählen, dass es gar keine Zucker-Glühbirnen gibt, würde diese es mit Sicherheit nicht glauben. Eine Erklärung für diesen Mythos könnte sein, dass man im Allgemeinen diese Flaschen aus Zuckerguss kennt, so wie diese bei Stunt-Shows verwendet werden. Sieht der Zuschauer dann bei einer Fakir-Show dass eine Glühbirnen gegessen wird, so wird oftmals das Eine mit dem Anderen vermischt – ungeachtet davon, dass die Glühbirnen-Nummer bei den Fakir-Shows auf einem ganz anderen System basiert und nichts (und auch nicht das Geringste) mit Zucker oder mit präparierten Glühbirnen zu tun...

Wichtige Sicherheitshinweise zum Spring-Hocker (Jumping-Stool)

am Mai 18, 2017 in Wissenswertes

Der Spring-Hocker ist ein reines Zauberrequisit und somit nicht dazu gedacht, um darauf zu herum zu sitzen. Aufgrund seiner völlig unverdächtigen Optik besteht für Laien grundsätzlich eine sehr große Verwechslungsgefahr mit einem normalen Hocker. Daher ist es wichtig, den Spring-Hocker niemals unbeaufsichtigt außerhalb der eigenen Reichweite herumstehen lassen. Bitte achten Sie immer darauf, dass sich niemand auf den Spring-Hocker setzt, denn die Verletzungsgefahr wäre sehr groß. Des Weiteren sollte stets darauf geachtet werden, dass das Publikum während der Vorführung einen Abstand von mindestens einem halben Meter zum Spring-Hocker hat und dass sich nichts direkt über dem Hocker befindet. Der Hocker hüpft bei der Vorführung senkrecht nach oben und hierfür ist eine freie „Flugbahn“ nötig. Tipp: Wenn Sie bei der Vorführung den Eindruck verstärken wollen, dass es sich hierbei um einen ganz normalen Hocker handelt, so können Sie natürlich jederzeit so tun also ob Sie sich auf den Spring-Hocker setzten. Hierzu gehen Sie einfach in die Hocke, ohne dabei die Sitzfläche des Hockers zu berühren. Alles was Sie dazu benötigen sind einigermaßen starke Beinmuskeln. Mit ein wenig Übung wird es für das Publikum so aussehen, als würden sie tatsächlich auf dem Spring-Hocker sitzen, auch wenn Sie sich tatsächlich lediglich auf den eigenen Beinen...

Insider-Tipp zum Effekt Miraculous Penetration

am Apr 20, 2017 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Der gute, alte Effekt bei dem eine Nadel oder ein Zahnstocher durch eine Streichholzschachtel gesteckt wird und  dann nach dem Öffnen der Lade ein massiver Messingblock zum Vorschein kommt, welcher die gesamte Schachtel ausfüllt… das kommt immer wieder gut an. Bekannt ist dieser Effekt unter dem Namen „Miraculous Penetration“ oder auch „Streichholzschachtel-Durchdringung“. Doch wer diesen Effekt kennt und schon des Öfteren vorgeführt hat, der kennt i.d.R. auch die folgenden Problematiken: Mit der Zeit läuft der Messingblock an – die Oberfläche oxidiert. Dadurch kann es sein, dass die Präparation plötzlich sichtbar wird. Die Lösung für dieses Problem ist ganz einfach; man muss lediglich die Oerfläche der Länge nach mit Stahlwolle abreiben. Dabei ist darauf zu achten, dass man ausschließlich in die Richtung reibt, in welcher auch die ursprünglichen Schleifrillen verlaufen. Dadurch wird die Oberfläche wieder blank und die Präparation wird wieder unsichtbar. Stahlwolle kann man für wenige Euro im Baumarkt erwerben. Ursprünglich wird der Messingblock meist mit einer Nadel aus Metall geliefert. Wenn man diese Nadel verwendet, so funktioniert zwar der Effekt einwandfrei, jedoch kann es passieren, dass der Messingblock verkratzt wird. In Einzelfällen wurde sogar die Schnittkante beschädigt, was letztendlich dazu führen kann, dass ein neues Gimmick fällig wird. Dieses Problem kann ganz einfach gelöst bzw. umgangen werden, indem man den Effekt einfach mit einem Zahnstocher aus Holz vorführt. Das funktioniert genau so gut und hat den Vorteil, dass der Messingblock in keiner Weise beschädigt werden kann. Da der Messingblock auch untersuchbar sein soll, muss sicher gestellt sein, dass sich die Mechanik nicht plötzlich öffnet. Dazu wurden die Blöcke i.d.R. so konstruiert, dass die Mechanik sehr schwergängig ist. So ist es für den Zuschauer unter normalen Bedingungen eigentlich nicht möglich, versehentlich das Geheimnis zu entdecken. Leider ergibt sich dadurch auf der anderen Seite ein kleines Problem – denn es kann vorkommen, dass man den Block bei der Vorführung versehentlich nicht fest genug zusammen drückt, so dass dieser nicht vollständig geschlossen wird. Das wäre dann natürlich ein fatales Ende für die Vorführung. Deshalb sollte man an dieser Stelle die Handhabung etwas umstellen und die Streichholzschachtel nach dem Herausziehen nicht einfach zwischen den Händen zusammen drücken, sondern einfach seitlich ein paar mal fest auf den Tisch klopfen. Dadurch wird der Messingblock vollständig und zuverlässig geschlossen und zugleich hört der Zuschauer, dass sich etwas Schweres in der Streichholzschachtel befindet. Mit diesen Tipps, dem Gimmick und etwas Übung hat man die beste Grundlage für eine schöne Vorführung. Die Streichholzschatel-Durchdringung Miraculous Penetration ist und bleibt ein beliebter und gern gesehener Klassiker der...