Die Handhabung eines Ravens (egal ob Reel Raven oder Classic Raven) ist denkbar einfach – das Gimmick wird in der Handfläche getragen und bei Bedarf einfach losgelassen. Durch den eingebauten Zug steht der Raven unter Spannung und wird nach dem Loslassen automatisch unter die Kleidung gezogen. Über diese Grundtechnik hinaus hat der Raven jedoch noch viel mehr Potential. So ist es mittels einer speziellen Technik z.B. möglich, die Hände von beiden Seiten leer vorzuzeigen, obwohl sich der Raven an der Hand befindet. Hierzu muss man sich zunächst verdeutlichen, wie der Raven überhaupt in der Hand fixiert wird; dies erfolgt über eine dünne Nylon-Schlinge, die über die Fingerkuppe des Mittelfingers verläuft… genauer gesagt verläuft die Nylon-Schlinge durch die Rille unter dem Fingernagel. Die Schlinge ist dabei genau so lange, dass der Raven in der Mitte der Handfläche zum Liegen kommt. An der anderen Seite des Ravens zieht entweder ein Gummiband (beim Classic Raven) oder ein Seilzug (beim Reel Raven). In dieser Position muss die Hand so gehalten werden, dass die Zuschauer nur den Handrücken sehen. Will man nun die Handfläche leer vorzeigen, so muss man hierzu lediglich mit Ring- und Kleinfinger unter der Nylon-Schlinge durchschlüpfen, dabei gelangt der Raven auf den Handrücken und die Handfläche ist leer. Genau umgekehrt gelangt der Raven wieder in die Handfläche hinein und so kann dann wieder der Handrücken gezeigt werden. Wichtig ist hierbei natürlich das Timing… Um diese Technik zu Üben, empfiehlt es sich, einen Spiegel zu verwenden, denn es gibt ein paar Winkel, die für den Zuschauer nicht einsehbar sein dürfen. Die Bewegungen müssen so ausgelegt sein, dass der Raven durchgehend von der Hand abgedeckt wird. Eine genaue Anleitung zu dieser Technik ist zum Beispiel auf der Raven DVD enthalten. Dort werden neben dem Grundeffekt auch noch weitere Techniken und Routinen gezeigt, die mit dem Raven umsetzbar...