Befragt man verschiedene Zauberkünstler nach ihren ersten Palmage-Versuchen so bekommt man in nahezu allen Fällen die gleichen Aussagen zu hören. „Alles sah anfangs irgendwie künstlich / verkrampft aus und die Münze wollte auch nicht so richtig halten. “ Wenn man gerade dabei ist, Münz-Palmagen (also das heimliche Halten von Münzen in der Handinnenfläche) zu erlernen, so kann man an dieser Stelle schon einmal beruhigt sein: Nur weil es nicht auf Anhieb klappt und sich irgendwie fremdartig anfühlt, bedeutet das noch nicht, dass man irgendetwas falsch macht! Zum Üben der Palmage empfiehlt es sich zu Beginn eine möglichst große Münze zu verwenden. Dadurch wird es einfacher und man kann sich auf die Handhabung konzentrieren. Wenn man die Münze auf die Handfläche legt und mit der Daumenwurzel einklemmt, dann krümmt sich zwar die Hand, aber die Münze hält schon mal – dadurch ist der erste Schritt zur perfekten Palmage-Technik bereits getan. Durch ständiges Üben stellt man sehr schnell fest, dass sich die Münze immer leichter einklemmen lässt und zwar mit einer immer geringeren Krümmung der Hand! Mit der Zeit kann man dann immer kleinere Münzen verwenden und die Technik dadurch optimieren. Generell ist es aber ganz wichtig, dass man so viel und so oft wie möglich palmiert. Nur wenn man die Palmage-Technik in den Alltag einbaut und ständig anwendet, geht alles in „Fleisch und Blut“ über. Eine ideale Übung ist z.B. die Münze zu palmieren während man andere Tätigkeiten ausführt… z.B. beim Schreiben, beim spazieren Gehen, beim Telefonieren oder beim Lesen. Die Münze wird sich anfangs wie ein Fremdkörper anfühlen, doch mit der Zeit wird man Eins mit der Münze und die Palmage-Technik wird zur Selbstverständlichkeit. Ab diesem Punkt funktioniert alles wie von...