Lohnt es sich, Zauberartikel im Ausland zu bestellen?

am Aug 24, 2018 in Wissenswertes

Die Frage ob es rentabel ist, Zauberartikel im Ausland zu bestellen kann kurz und knapp beantwortet werden: Nein – in der Regel rechnet sich das für den Endverbraucher nicht. Zwar scheint der Devisenkurs vor allem beim US-Dollar auf den ersten Blick verlockend, jedoch muss berücksichtigt werden, dass bei Bestellungen im Ausland noch zusätzliche Kosten anfallen, wie zum Beispiel: Einfuhrumsatzsteuer… Die Ware muss also regulär versteuert werden, wobei der Käufer rechtlich für die korrekte Abwicklung verantwortlich ist. Dabei fallen zur Zeit 19% Steuer auf den Warenwert an. Bei Büchern sind es nur 7% Einfuhrumsatzsteuer. Zölle… Die Ware muss ordnungsgemäß verzollt werden, das kostet i.d.R. je nach Art der Ware zwischen 1,5 und 4 Prozent vom Warenwert. Auslandseinsatzentgelt… sofern per Kreditkarte oder per Banküberweisung bezahlt wird kommen also seitens der Bank noch Auslandseinsatzgebühren dazu, diese betragen i.d.R. zwischen 2 und 5 Prozent vom Zahlbetrag. Portokosten… diese sind entsprechend auch viel höher als bei einer Bestellung aus dem Inland… gerade bei Spielkarten, da diese sehr schwer sind. Wenn nun all diese Kosten dazu gerechnet werden, wird eine Bestellung im Ausland i.d.R. überproportional teuer und der Aufwand der durch den Import anfällt ist auch nicht zu verachten. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Lieferung aus dem Ausland vom deutschen Zoll angehalten und kontrolliert wird. Im Normalfall bekommt man dann per Post einen Hinweis, dass man das Paket persönlich beim zuständigen Zollamt abholen soll und dort eine Zollinhaltserklärung abgeben muss. Meist befinden sich die Zollämter nicht direkt vor Ort und man muss sich dann auch noch an die knappen Öffnungszeiten halten… ein paar Stunden sind da gleich investiert. Und wenn man dies nich innerhalb von einer guten Woche schafft, geht die Sendung wieder zurück an den Absender. Zusätzlich ist noch zu beachten, dass die Lieferzeiten erheblich länger sind als bei einer innerdeutschen Bestellung. Und nun das allerwichtigste: bei Direktbestellungen im Ausland kauft man nicht mehr nach dem im Inland geltenden Recht, sondern nach internationalem Recht bzw. nach dem Recht des jeweiligen Landes… dies kann bei Transportschäden, bei Reklamationen, bei Sachmangelfragen oder bei verloren gegangenen Sendungen erhebliche Probleme mit sich bringen. Wer hingegen im Inland bestellt, erspart sich die Gebühren und die damit verbundenen Umstände sowie die lange Lieferzeit. Außerdem handelt man dann nach dem im Inland geltenden Recht und hat somit keinerlei Risiko beim Kauf. Gleichzeitig sind die Portokosten niedriger und man hat für die Zukunft einen zuverlässigen Ansprechpartner in der...