Hände leer zeigen mit dem Raven

am Mai 21, 2010 in Tipps & Tricks

Die Handhabung eines Ravens (egal ob Reel Raven oder Classic Raven) ist denkbar einfach – das Gimmick wird in der Handfläche getragen und bei Bedarf einfach losgelassen. Durch den eingebauten Zug steht der Raven unter Spannung und wird nach dem Loslassen automatisch unter die Kleidung gezogen. Über diese Grundtechnik hinaus hat der Raven jedoch noch viel mehr Potential. So ist es mittels einer speziellen Technik z.B. möglich, die Hände von beiden Seiten leer vorzuzeigen, obwohl sich der Raven an der Hand befindet. Hierzu muss man sich zunächst verdeutlichen, wie der Raven überhaupt in der Hand fixiert wird; dies erfolgt über eine dünne Nylon-Schlinge, die über die Fingerkuppe des Mittelfingers verläuft… genauer gesagt verläuft die Nylon-Schlinge durch die Rille unter dem Fingernagel. Die Schlinge ist dabei genau so lange, dass der Raven in der Mitte der Handfläche zum Liegen kommt. An der anderen Seite des Ravens zieht entweder ein Gummiband (beim Classic Raven) oder ein Seilzug (beim Reel Raven). In dieser Position muss die Hand so gehalten werden, dass die Zuschauer nur den Handrücken sehen. Will man nun die Handfläche leer vorzeigen, so muss man hierzu lediglich mit Ring- und Kleinfinger unter der Nylon-Schlinge durchschlüpfen, dabei gelangt der Raven auf den Handrücken und die Handfläche ist leer. Genau umgekehrt gelangt der Raven wieder in die Handfläche hinein und so kann dann wieder der Handrücken gezeigt werden. Wichtig ist hierbei natürlich das Timing… Um diese Technik zu Üben, empfiehlt es sich, einen Spiegel zu verwenden, denn es gibt ein paar Winkel, die für den Zuschauer nicht einsehbar sein dürfen. Die Bewegungen müssen so ausgelegt sein, dass der Raven durchgehend von der Hand abgedeckt wird. Eine genaue Anleitung zu dieser Technik ist zum Beispiel auf der Raven DVD enthalten. Dort werden neben dem Grundeffekt auch noch weitere Techniken und Routinen gezeigt, die mit dem Raven umsetzbar...

Electric Touch macht zu wenig oder keine Spannung?

am Apr 15, 2010 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Bei dem Electric Touch von Yigal Mesika handelt es sich um ein kleines aber feines Gerät, das am Körper getragen wird und dort nach Belieben eine statische Spannung aufbaut – ähnlich wie wenn man in Gummistiefeln über einen billigen Teppichboden läuft. Durch die statische Spannung kann man Funken vom Finger weg springen lassen oder kleine Tabak- bzw. Papierfetzten berührungslos bewegen. Ja sogar Leuchstoffröhren fangen leicht zu Klimmen an, wenn man diese an der richtigen Stelle berührt. Zwar arbeitet das Gerät von selbst, allerdings müssen ein paar Rahmenbedingungen erfüllt sein, damit sich die Spannung richtig aufbauen kann. Bei ungünstigen Konstellationen kann es passieren, dass nur so wenig Spannung aufgebaut wird, dass man dies kaum bemerkt – schon so mancher Electric Touch Besitzer hat dann gedacht, das Gerät sei defekt, obwohl dieses einwandfrei arbeitete. Damit der Electric Touch die Spannung richtig am Körper aufbauen kann, müssen folgende Punkte bestmöglich erfüllt sein: Die Kontaktplatte auf der Rückseite des Gerätes muss direkten Hautkontakt haben. Am besten ist es, wenn der Kontakt noch leicht feucht ist (Wasser). Der Kontakt am Kabel muss direkt am Boden aufliegen. Der Boden muss leitend sein… je besser der Untergrund leitet, desto besser funktioniert es. (Laminat ist ungeeignet, auch manche Teppichböden sind relativ schlecht geeignet. Am besten funktioniert es auf feuchten Wiesen… Hierzu ist es am besten, die verschiedenen Böden auszuprobieren. Ihr Körper muss vom Boden gut Isoliert werden. Am besten funktioniert dies mit dicken Gummisohlen. Keinesfalls darf die Spannung von der Bodenkontaktplatte in irgendeiner Weise Kontakt zu Ihrem Körper haben. Es sollten auch keine Schuhe mit Holzabsatz verwendet werden, da Holz kein Isolator ist. Die Batterien müssen einen guten Ladezustand haben. Da das Gerät sehr viel Strom benötigt, kann schon noch einigen Minuten Anwendung nicht mehr ausreichend Spannung vorhanden sein, was einen Batteriewechsel nötig macht. Die Batterien müssen richtig herum eingelegt sein. Da die speziellen Batterien von beiden Seiten relativ gleich aussehen, ist es schon oft passiert, dass eine einzelne Batterie falsch herum eingelegt wurde und das führt zur sofortigen Entladung. Der Magnetschalter am Bodenkontakt-Bügel muss mittels Magnet aktiviert werden. Und nun das Wichtigste: der Schuh muss eine möglichst gut isolierende Sole besitzen. Es darf keinerlei Spannungsausgleich zwischen dem Körper und dem Boden kommen. Lederschuhe und dünnen Turnschuhe sind sehr schlecht geeignet. Am besten eignen sich Schuhe mit komplett dicker Gummisole. Sobald all diese Punkte erfüllt sind und auch der Magnetkontakt aktiviert ist, baut sich die Spannung normalerweise korrekt auf. Allerdings darf man nicht erwarten, dass die Spannung so hoch ist, dass sich große Funken bilden usw. Die statische Spannung reicht aus, um kleine Tabak-Krümel und kleine Papierschnipsel zu bewegen… schweben lassen kann man diese hingegen nicht. Wenn man einen Funken auf einen Zuschauer übertragen möchte, muss man sich mit dem Finger ganz langsam nähern, da der Funke nur sehr kurz ist und bei zu schneller Annäherung nicht wahrgenommen wird. Wenn all das nicht funktioniert, so ist die Frage, wo der Fehler liegt. Um das heraus zu finden, geht man wie folgt vor: 1. Leuchtet die Kontrolllampe am Gerät? Falls nicht, so hat das Gerät keinen Strom. Ein Batteriewechsel sollte hier Abhilfe verschaffen. 2. Gibt das Gerät knisternde Geräusche von sich? Wenn das so ist, so findet irgendwo eine Entladung statt. I.d.R findet die Entladung irgendwo am Schuh statt – wenn Sie ersehen können, wo genau das Knistern her kommt, so wissen Sie, wo die Entladung stattfindet. Genau diese Stelle muss dann isoliert werden, so dass das Knistern weg ist. Übrigens: da es sich bei der Spannung um eine rein statische Spannung handelt, schlägt sich diese lediglich ganz außen auf der Haut ab. Die Spannung dringt nicht in den Körper ein, so wie das z.B. der Fall ist, wenn man in die Steckdose fasst. Bei der korrekten Anwendung ist der Electric Touch von Yigal Mesika also nicht gefährlich. Allerdings sollte man mit dem Effekt sparsam umgehen – es sollte vermieden werden, die statische Spannung am Körper für längere Zeit aufrecht zu erhalten, denn die Ladung schlägt sich am ganzen Körper außen ab, auch an den Augen. Da die Augen sehr empfindlich sind, kann es dann zu Reizungen und trockenen Augenlidern...