Dass eine Faltmünze möglichst unauffällig aussehen muss, ist klar. Daher werden zur Herstellung der Faltmünzen i.d.R. immer gebrauchte Münzen verwendet, da diese sehr authentisch und unverfänglich aussehen. Ein wichtiges Kriterium welches darüber entscheidet, ob eine Faltmünze gut oder schlecht ist, ist der Schnitt. Bei billigen Faltmünzen ist der Schnitt oftmals zu dick, wodurch die Münze im geschlossenen Zustand eher oval als rund aussieht. Die Einzelteile der Faltmünze passen bei einem zu dicken Schnitt auch nicht mehr richtig ineinander, man kann also recht schnell erkennen, dass es sich um eine präparierte Münze handelt. Bei einer hochwertigen Faltmünze hingegen ist der Schnitt sehr fein und ist dadurch bei flüchtiger Betrachtung kaum zu erkennen. Beim Kauf einer Faltmünze sollte man daher nicht auf den Pfennig sondern immer auf die Qualität sehen – dafür wird man später auch durch den Erfolg bei der Vorführung belohnt. Zu Beachten bei frischen Faltmünzen: bei der Fertigung einer Faltmünze entsteht ein dunkler Belag der sich auf der Münze abschlägt, das ist bedingt durch die Schnitttechnik (das Metall wird soz. mit einem heißen Draht geschnitten wodurch sich links und rechts von der Schnittkante eine Metalloxid-Schicht abschlägt). Dieser Belag trägt sich jedoch beim Üben schnell wieder ab, so dass die Münze nach einer durchschnittlichen Benutzung genau wie eine gewöhnliche Münze aussehen sollte. Außerdem ist es möglich, die Münze mit einem Poliertuch auf den gewünschten Hochglanz zu...