Entscheidungshilfe zum Extractor

am Jan 1, 2019 in Wissenswertes

Der Extractor von Alakazam – genauer gesagt von Rob Bromeley und Peter Nardi – ist so ziemlich genau das, auf was viele professionelle Zauberkünstler gewartet haben. Da verwundert es nicht, dass dieses Requisit durchweg fast ausschließlich positive Bewertungen von den Käufern erhalten hat – nachzulesen z.B. hier: Bewertungen zum Extractor Dennoch kann man nicht pauschal sagen, dass es für absolut jeden Zauberkünstler genau das richtige ist. Eine kleine Kaufentscheidung soll der nachfolgende Text bieten: Bei dem Extractor handelt es sich um ein Requisit, welches für vielerlei Effekte einsetzbar ist, dabei hat zwar jeder Effekt mit „Karten“ zu tun, aber die Umsetzung kann sowohl als Kartentrick, Close-Up-Effekt oder auch als Mental-Nummer erfolgen. Der Extraktor sieht genau so aus, wie ein ganz normales Bicycle-Kartenspiel. Man kann den Extraktor von allen Seiten vorzeigen und auch öffnen, dabei sieht man vorne lauter einzelne Karten, die man auch mit dem Finger einzeln durchriffeln kann – diese Karten können jedoch nicht heraus genommen werden. Nun zur Funktion: Man kann eine Karte an beliebiger Stelle in den Extractor stecken (egal ob in der Mitte, unten oder oben); diese Karte kommt dabei automatisch an der Unterseite des Extractors wieder heraus, landet dort nahezu perfekt in der Hand des Zauberkünstlers und kann dann entweder kurz angesehen oder mit der Hand heimlich abgezogen werden. In der Praxis kann man den Extractor zum Beispiel so verwenden: Ein normales Kartenspiel wird dem Zuschauer zum Mischen übergeben. Der Zuschauer kann die Karten nach Belieben Mischen und Abheben. Dann zieht er eine Karte heraus und gibt die restlichen Karten zurück. Während der Zuschauer die Karte entweder unterschreibt oder den anderen Zuschauern zeigt, dreht man sich weg um auf keinen Fall den Kartenwert sehen zu können. Dabei steckt man ganz nebenbei das normale Kartenspiel in die Jackentasche und nimmt gleichzeitig den Extractor heraus – der Zuschauer bemerkt keinen Unterschied, da der Extraktor ja genau so aussieht wie das normale Kartenspiel. Dann dreht man sich wieder in Richtung des Zuschauers und hält ihm den geöffneten Extractor hin mit der Bitte, er möchte seine Karte an einer beliebigen Stellen in das Kartenpäckchen stecken. Sobald das erledigt ist, wird das Kartenpäckchen geschlossen und man steckt es direkt wieder in die Tasche. Genau in diesem Moment hat man zwei grundlegende Möglichkeiten: Man schaut beim Einstecken des Kartenpäckchens kurz auf die Rückseite des Extractors und weiß sofort, welche Karte der Zuschauer gezogen hat. Oder man steckt das Kartenpäckchen weg und palmiert dabei die Karte ab. Wenn man dann eine Zauber-Wallet besitzen (z.B. New Plus Wallet) dann kann man die vom Zuschauer gezogene Karte einfach in einem versiegelten Umschlag im Inneren der Brieftasche erscheinen lassen. Der hier genannte Grundeffekt ist natürlich noch recht unkreativ und wird in dieser Standard-Form wohl kaum einzig in professionelle Shows finden – nur deshalb können diese Grundeffekte hier so unverblümt erwähnt werden. Die wirklichen „Knaller-Effekte“ und viele weitere Anwendungsmöglichkeiten für den professionellen Einsatz sind auf einer separaten Lern-DVD enthalten – diese Lern-DVD ist im Lieferumfang des Extractors dabei und ist neben dem eigentlichen Requisit auch Hauptgrund für die durchweg guten Bewertungen. Wer also „Card to Wallet“-Effekt zeigt oder Mentalmagie mit Kartenrricks vorführt und nach einer langfristigen Aufwertung der Effekte sucht, der sollte auf jeden Fall über den Kauf eines Extractors...

Welche Zauber-Wallet ist die richtige?

am Jun 22, 2016 in Tipps & Tricks, Wissenswertes

Die Suche nach der passenden Brieftasche hat wahrlich schon jeden Zauberkünstler viel Zeit und Geld gekostet. Das schwierige daran ist, dass es die „Beste Wallet“ pauschal vermutlich nicht gibt, da jeder Zauberkünstler andere Ansprüche an die Wallet stellt. Eine Wallet, die von vielen Profi-Zauberkünstlern regelmäßig verwendet und mit großem Erfolg eingesetzt wird, ist die „Plus Wallet von Jerry O’Connell„. Um vorab gleich einmal das Wichtigste zu nennen: was die Qualität der „Plus Wallet“ angeht ist man auf jeden Fall sehr gut bedient, denn diese Wallet stammt aus dem Hause „Jerry O’Connell“ was schon einmal für eine saubere Verarbeitung und gute Rohstoffe spricht. Zwar gab es vor einiger Zeit einmal Panne im Hause Jerry O’Connell und es wurde eine Serie produziert, bei welcher die Klebung nicht ausreichend stabil war – dies wurde jedoch recht schnell bemerkt und die betroffenen Kunden erhielten eine neue Brieftasche im Austausch, sofern die ursprüngliche Wallet über SteMaRo-Magic bezogen wurde. Abgesehen von diesen Einzelfall gibt es mit der „Plus Wallet“ i.d.R. keinerlei Probleme – die Wallet hat eigentlich keine Schwachstelle… Und nun zur Wallet selbst: Die Plus Wallet ist gerade für den Effekt „Card to Wallet“ hervorragend geeignet. Der Ladeschlitz ist sehr gut gemacht, so dass die Karte nahezu von selbst in die Wallet rutscht und kaum Möglichkeiten hat, sich irgendwo zu verhaken. Das oftmals gewünschte Reißverschlussfach ist auch vorhanden, so dass der Zuschauer „etwas zum Öffnen hat“. Um die Brieftasche optisch etwas alltäglicher zu machen, empfiehlt es sich, einige alte Bankkarten und eine Telefonkarte darin zu verstauen, so dass es für den Zuschauer so aussieht als wäre diese Brieftasche tatsächlich im Einsatz. Ein ganz besonderer Vorteil der Plus Wallet ist, dass diese auch eine Führung hat in welche man einen Umschlag einstecken kann. Mit etwas Rubber Cement kann man so ganz einfach eine Spielkarte in einem komplett verschlossenen Umschlag erscheinen lassen, wobei sich der Umschlag wiederum in dem Reißverschlussfach befindet – so wird der Effekt meist vorgeführt und bei halbwegs guter Palmage-Technik ist der Erfolg vorprogrammiert. Manche Zauberkünstler lehnen allerdings hochformatige Brieftaschen ab – das ist auch gut nachvollziehbar, da fast jeder seinen Geldbeutel in der Gesäßtasche trägt und somit die gebräuchlichen Geldbeutel i.d.R. viel kleiner sind. Hier gibt es eine weitere Möglichkeit: die Hip Shot Wallet… diese sieht aus wie eine normale Geldbörse für die Gesäßtasche. Allerdings ist hier kein Platz für eine gute Kartenführung wodurch das Einlegen der Karte schon sehr viel Geschick erfordert… Die Stealth Assassin Wallet ist ebenfalls ein Multi-Funktions-Requisit, allerdings ist das Einbringen der palmierten Karte bei der Stealth-Assassin-Wallet weitaus schwieriger als bei der New Plus Wallet. Dafür gibt es bei der Stealt Assassin Wallet eine Peek-Funktion zum heimlichen Sichten des Inhalts sowie einen Index-Bereich zum Vorsortieren von...