Ed Alonzo – ein Weltstar der Magic-Comedians

am Apr 26, 2010 in Zauberkünstler

Unverkennbar in seinem Smoking, mit buschigen Augenbrauen, dicken Brillengläsern und wuscheliger Frisur gehört Ed Alonzo – „the Misfit of Magic“, also der Außenseiter der Zauberkunst – zu den führenden Comedy-Zauberern der Welt. Während viele andere Magier unter Anderem durch dramatische Effekte Spannung aufbauen, besticht Ed Alonzo sein Publikum durch seinen unschlagbaren und unverwechselbaren Humor. Als Comedian, Schauspieler, Entertainer und Zauberer in einer Person hat er bereits millionen Zuschauer in London und Las Vegas sowie bei zahlreichen US-amerikanischen und internationalen Fernsehauftritten für sich gewonnen – in Deutschland ist Ed Alonzo hingegen bisher noch fast unbekannt. Schon mit sieben Jahren führte er eigene Puppen- und Magieshows vor Freunden und Verwandten vor. Als Teenager war er der jüngste Zauberkomödiant, der jemals im weltberühmten Magic Castle in Hollywood aufgetreten ist. Zu seinen großen Erfolgen gehören die Auszeichnungen „Stage Magician of the Year“ sowie „Comedy Magician of the Year“, die er jeweils in zwei aufeinander folgenden Jahren von der international renommierten Academy of Magical Arts erhalten hat. Heute ist Ed Alonzo international sehr gefragt, reist in der ganzen Welt umher und feiert überall große Erfolge. Zu seinen Projekten gehört unter Anderem eine erfolgreiche Tournee mit Britney Spears, zudem arbeitete er mit Michael Jackson zusammen und kreierte damals die Bühnenillusionen für dessen geplante Shows in der Londoner O2-Arena. Zum Jahreswechsel 2009 / 2010 war Ed Alonzo bei der hochkarätigen Zaubershow „Magic! – Zauber der Illusion“ im Münchener Prinzregententheater vertreten. Das Publikum war durchweg begeistert und die Show erhielt durch Ed Alonzo ein Highlight, das vielen Zuschauern unvergessen bleiben...

Jean Eugène Robert-Houdin

am Apr 7, 2010 in Wissenswertes, Zauberkünstler

Der Magier Eugène Robert-Houdin lebte von 1805 bis 1871 n.Chr. Durch seine unglaublichen Bühnen-Effekte und lebensechten Automaten revolutionierte er die Zauberkunst. Zum Glück hinterlies er eine Menge von Büchern die seine Geschichte und seine Techniken protokollieren. Zum Beispiel finden Sie bei SteMaRo-Magic ein ausführliches Buch über Jean Eugène Robert-Houdin. Der Vater von Robert-Houdins war Uhrmacher, bei dem er zunächst das Handwerk lernte. Durch seine feinmechanische Ausbildung war er schnell in der Lage, Zauberapparate zu bauen, mit welchen er den Nerv der Zeit genau traf; kurz zuvor waren Automaten wie der Schachautomat von Kempelen in aller Munde. So stellte er 1844 auf einer Ausstellung in Paris einen schreibenden Automaten vor. In der Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnete Jean Eugène Robert-Houdin ein eigenes Theater im alten Palais Royal, wo er das Pariser Publikum bei seinen Soirées Fantastique mit eleganten Kunststücken, optischen Illusionen und Mentalmagie begeisterte. Statt der von Gauklern gewohnten Gewänder favorisierte Robert-Houdin stilsicher die zeitgemäße Kleidung und kreierte einen eleganten Stil, der insbesondere intellektuelles Publikum ansprach. Obwohl Robert-Houdin gerade mal elf Jahre als Zauberkünstler tätig war, prägte er das Erscheinungsbild der Zauberkünstler für mehrere Generationen. Robert-Houdin erfand viele Kunststücke, die dann zu Klassikern wurden, z. B. eine Flasche, aus der verschiedenste Getränke fließen oder den ätherischen Knaben, dem Vorläufer der „Schwebenden Jungfrau“. Viele seiner Illusionen hatten trickreiche mechanische Geheimnisse und beruhten auf Einsatz von Elektrizität. Robert-Houdin zauberte für die Spitzen der Gesellschaft und unternahm Tourneen in Deutschland und Großbritannien. Sein Zaubertheater übernahm schließlich der Trickfilmpionier Georges Méliès, der es dann später als Studio nutzte. Robert-Houdin konstruierte auch mehrere Uhren mit raffiniert versteckten Mechanismen. So etwa eine Uhr, deren Zeiger sich aufgrund der Verlagerung des Schwerpunktes bewegten. Zudem baute er allerhand Unterhaltungsautomaten wie zum Beispiel einen mechanischen Vogel, einen am Trapez schwingenden Akrobaten und eine singende Büste. Er entwickelte verschiedene elektrische Signalsysteme für den Alltagsgebrauch. Achtung: Eugène Robert-Houdin ist nicht zu verwechseln mit Harry Houdini, der sich diesen Künstlernamen als Hommage an sein Vorbild...